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Foto: Thorsten Jordan
Foto: Thorsten Jordan

Der TSV Landsberg richtet mit seinem Spielertrainer Sascha Mölders (weiß, damals gegen Ismaning) den Fokus auf den kommenden Gegner Memmingen.

Fußball
11.11.2022

Heimspiel des TSV Landsberg gegen Memmingen: Jetzt nicht nachlassen

Von Oliver Wolff

Plus Der TSV Landsberg scheint in der Bayernliga zurück in der Spur zu sein. Am Samstag ist Memmingen zu Gast. Co-Trainer Martin Weiderer rechnet mit einem intensiven Spiel.

Zwei Spiele hintereinander zu verlieren, hat die Mannschaft von Spielertrainer Sascha Mölders gut verdaut. Nach zwei knappen Niederlagen in Ingolstadt (1:2) und gegen Ismaning (1:2) folgte vergangene Woche ein 3:0-Erfolg auswärts gegen den VfB Hallbergmoos-Goldach. Der TSV Landsberg will am Samstag im Heimspiel gegen Absteiger FC Memmingen nachlegen, Anpfiff ist um 14 Uhr.

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Memmingen körperlich und technisch stark

„Memmingen ist eine sehr körperlich und spielstarke Mannschaft, die letzte Saison Regionalliga gespielt hat, sagt TSV-Co-Trainer Martin Weiderer im Gespräch mit unser Redaktion. „Sie werden uns alles abverlangen und wir müssen versuchen, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen.“ Nach dem Auswärtserfolg in Hallbergmoos seien drei Punkte goldwert, sagt Weiderer.

Der Co-Trainer blickt bereits auf die kommenden beiden Partien nach der Aufgabe gegen Memmingen. „Das werden brutal schwere Spiele, die nächsten Gegner sind alle gut in Form. Wir versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren.“ Aber zu sagen, man hole neun Punkte in den letzten drei Partien vor der Winterpause, sei aufgrund der Formstärke der Gegner überheblich, so Weiderer.

„Es wird am Samstag bestimmt ein intensives Spiel zwischen zwei Spitzenmannschaften, und wir müssen von Anfang an dagegen halten und die Zweikämpfe annehmen“, sagt der Co-Trainer. Die vergangenen Wochen sein kräftezehrend gewesen. „Der Sieg am Freitag hat die Stimmung bei uns um einiges verbessert. Zuvor haben die Ergebnisse einfach nicht gepasst, und da ist klar, dass einiges hinterfragt wird. Es war kein Befreiungsschlag, aber wir sind wieder auf einem guten Weg.“

Chancenverwertung sollte besser werden

„Wenn wir uns überhaupt was vorwerfen müssen, dann vielleicht die Chancenverwertung“, sagte Spielertrainer Sascha Mölders nach der Partie vergangene Woche im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Auswärtserfolg in Halbergmoos war eine ziemlich einseitige Partie.

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Personell sieht es beim TSV derzeit relativ gut aus. „Krankheitsgeschichten gibt es immer wieder, aber aktuell haben wir bis auf Daniel Leugner und Sandro Caravetta alle Mann an Bord“, sagt Martin Weiderer. Auf die Frage, mit welcher Taktik man ins Spiel gehen wird, sagt der Co-Trainer, das sei die Sache der Cheftrainer, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wir wollen nicht mehr verraten.“

Er sei sich sicher, sagt Weiderer, dass das Heimspiel ein Fußballfest wird. „Es ist für uns ein Derby. Für uns gibt es keine nähren Gegner als Memmingen zur Zeit. Hoffentlich wird das Wetter auch gut. Die Zuschauer werden sicherlich ihren Spaß haben, es wird sich lohnen zu kommen.“

FC Memmingen in einer Mini-Krise

Im Hinspiel trennten sich am zweiten Spieltag beide Mannschaften vor über eintausend Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden. Ex-Bundesliga Star Sascha Mölders netzte bereits nach einer Viertelstunde zum ersten Mal in der Saison ein. Memmingen glich nur fünf Minuten danach aus.

Beim Landsberger Gegner, FC Memmingen, läuft es gerade sportlich nicht rund. Die beiden Heimniederlagen gegen den FC Gundelfingen und den TSV Kottern hatte der Regionalliga-Absteiger eigentlich nicht eingeplant. Memmingen ist in der Tabelle auf Rang 4 zurückgefallen. Im Verfolgerduell beim TSV Landsberg will der FC Memmingen zurück auf die Erfolgsspur finden, weil es auswärts besser als im eigenen Stadion läuft.

Der TSV Landsberg steht nach 18 Spielen und 37 Punkten momentan auf dem zweiten Platz in der Bayernliga-Tabelle. Nur Schalding ist noch besser. Der Absteiger aus Niederbayern konnte bereits 44 Punkte einfahren. Memmingen hat derzeit 32 Punkte ist und aus Landsberger Sicht momentan tabellarische in sicherer Entfernung.

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