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Motorsport: Motorradprofi Luca Göttlicher rast in der IDM aufs Treppchen

Motorsport

Motorradprofi Luca Göttlicher rast in der IDM aufs Treppchen

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    Luca Göttlicher fährt beim vorletzten Lauf zur IDM sein bislang bestes Ergebnis ein.
    Luca Göttlicher fährt beim vorletzten Lauf zur IDM sein bislang bestes Ergebnis ein. Foto: IDM@Dino Eisele (Archivbild)

    Als Rookie sorgte der Schwiftinger Luca Göttlicher beim Lauf zur Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) in der Supersport-Klasse für die nächste Sensation. Der 17-jährige Motorrad-Rennfahrer schaffte es auf dem Nürbugring nicht nur zweimal in die Top-Five, er erzielte auch seinen ersten Podestplatz. In der Gesamtwertung liegt Göttlicher ebenfalls in den Top-Ten.

    Die Bedingungen beim Rennen auf dem Nürburgring waren alles andere als optimal. Wegen dichten Nebels fand nur ein 20-minütiges offenes Training statt, was besonders für Göttlicher schwierig war, kannte er den Kurs doch vorher noch nicht. Zwar besserte sich das Wetter am ersten Renntag, doch aufgrund des kurzen Trainings war es schwierig, das Motorrad richtig einzustellen. „Das gesamte Team von Triumph Germany Supersport Racing gab zusammen mit Luca alles“, beschreibt Lucas Vater Herwig Göttlicher die Situation. Zum Ende der engen Qualifikation belegte der Schwiftinger den 11. Startplatz - nicht ganz das, was er sich gewünscht hatte.

    Göttlich fährt aus der vierten Startreihe in die Spitzengruppe

    So startete Luca Göttlicher ziemlich nervös ins erste Rennen, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass eine Topplatzierung aus der vierten Startreihe sehr schwer werden würde. Doch der Start gelang perfekt und Göttlicher fuhr gleich in der Spitzengruppe mit. Der 17-Jährige holte alles aus sich und seiner Maschine heraus und schloss zum Drittplatzierten auf, den er dann auch überholte. Mit einem extrem gewagten Fahrstil und spektakulären Bremsmanövern verteidigte er den dritten Platz bis ins Ziel: Zum ersten Mal durfte der Rookie bei einem IDM-Lauf aufs Treppchen. Zwar war Göttlicher bereits in Most auf Platz drei gewertet worden, das lag aber daran, dass vor ihm zwei Gastfahrer platziert waren. Jetzt konnte er erstmals den Pokal für Platz drei in Empfang nehmen.

    Ins zweite Rennen ging der Schwiftinger mit unverändertem Setup, doch die steigenden Temperaturen machten sich bemerkbar. Trotz eines erneut sehr guten Starts konnte Göttlicher nicht das Tempo vom ersten Rennen fahren und rutschte immer wieder über das Hinterrad. Aber er kämpfte und holte sich mit Rang fünf eine weitere hervorragende Platzierung. In der Gesamtwertung belegt Göttlicher aktuell den 7. Platz und den will er beim letzten Lauf verteidigen. Dieser findet vom 20. bis 22. September auf dem Hockenheimring statt - da würde sich Luca über viele Fans freuen.

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