Eigentlich wollten die Herren der Lechrain Volleys um den Aufstieg in die Volleyball-Bayernliga kämpfen, doch dann kam alles ganz anders. Umso größer war die Freude, dass sie direkt den Klassenerhalt in der Landesliga geschafft haben und nicht in die Relegation müssen. Zudem gibt es eine erfreuliche Entwicklung im Team.
Mit großen Erwartungen reisten die Lechrain Volleys zu ihrem letzten Saisonspiel beim VfL Großkötz. Die Ausgangslage war klar: Drei Punkte mussten her, um einer drohenden Relegation zu entgehen. Zudem bedurfte es Schützenhilfe - Haunstetten musste gegen Weitnau verlieren, damit die Rechnung aufging. Zwar gab es wieder einige Ausfälle, aber das Team konnte auf seine Nachwuchsspieler setzen, die eine prima Leistung zeigten.
Lechrain Volleys zeigen eine überzeugende Leistung
Von Beginn an traten die LRV-Herren selbstbewusst auf und fanden gut ins Spiel. Mit gezielten Aufschlägen setzten sie den Gegner unter Druck – insbesondere Franz Klug glänzte mit wichtigen Assen. Doch der VfL Großkötz hielt gut dagegen. Beim Stand von 16:16 zog LRV-Coach Stefan Fissek die erste Auszeit - die fruchtete: Die Lechrain Volleys gewannen den ersten Satz mit 25:21. Im zweiten Satz lagen die LRV-Herren erst knapp in Führung (14:12), doch dann zogen sie immer weiter weg und holten sich den Satz deutlich mit 25:15. Auch im dritten Satz hielten die Lechrainer das Tempo hoch, sodass Großkötz bereits beim Stand von 5:9 eine Auszeit nehmen musste. Doch die Gäste ließen nichts mehr anbrennen und bauten ihre Führung konsequent aus. Am Ende stand ein klarer 25:16-Erfolg – der verdiente 3:0-Sieg war perfekt. Dann begann das Zittern und erst nach einiger Zeit stand fest: Der direkte Klassenerhalt war geschafft.

Die Erleichterung und Freude waren riesig. Besonders stolz ist das Team auf seine Nachwuchstalente Jonathan Grasnick, Leo Küller, Franz Klug und Pascal Higler, die sich im Saisonverlauf enorm gesteigert und ihre Klasse im entscheidenden Spiel eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Zwar wurde das ursprüngliche Saisonziel, um den Aufstieg mitzuspielen, verpasst, doch angesichts zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle kann das Team um Trainer Fissek stolz auf den aktuellen fünften Tabellenplatz sein. Nun blicken die LRV-Herren voller Vorfreude auf die kommende Saison – mit einer vielversprechenden Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen, „alten Hasen“. (AZ)
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