Zum Start ins Wochenende ist es am Freitagabend auf der A96 zwischen Igling und Buchloe in beide Fahrtrichtungen zu mehreren Auffahrunfällen gekommen, die erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen zur Folge hatten. Nach aktuellem Stand wurden laut Polizei fünf Personen leicht verletzt. Sieben Pkw waren nicht mehr fahrbereit. Der insgesamt entstandene Sachschaden liegt im oberen fünfstelligen Bereich.
Um 17.04 Uhr ging nach Polizeiangaben die erste Mitteilung über einen Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen bei der Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck ein. Zu dem Auffahrunfall mit drei beteiligten Pkw kam es auf dem linken Fahrstreifen der A96 in Richtung München auf Höhe Holzhausen. Der Unfall hatte kurzzeitig eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn zur Folge. Zwei Pkw mussten abgeschleppt werden.
Nach einem Unfall laufen Betriebsstoffe aus
Um 17.44 Uhr ereignete sich auf der Gegenfahrbahn (Richtung Lindau) auf Höhe Igling ein weiterer Auffahrunfall auf dem linken Fahrstreifen, bei dem keine Personen verletzt wurden. Der Fahrstreifen musste zum Zwecke der Abschleppung eines Fahrzeugs und Reinigung auslaufender Betriebsstoffe laut Polizei gesperrt werden.
Kurz darauf passierte ein weiterer Auffahrunfall am Stauende auf der Richtungsfahrbahn München (Höhe Buchloe-West). Zwei Pkw waren beteiligt, eine Person wurde leicht verletzt und ein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Gleichzeitig gingen bei der Polizeiinspektion Buchloe mehrere Mitteilungen zu gefährlichen Fahr- und Wendemanövern und Gefahrensituationen durch Personen auf der Fahrbahn im Bereich der B12 ein.
Die Polizei warnt Gaffer
Um 18.53 Uhr beobachtete die bei dem ersten Unfall eingesetzte Streife auf Höhe Holzhausen einen weiteren Verkehrsunfall auf der Gegenfahrbahn (Richtung Lindau). Bei dem Auffahrunfall mit drei Pkw auf dem linken Fahrstreifen wurde eine Person leicht verletzt. Alle drei Autos mussten abgeschleppt werden. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten auf dem linken Fahrstreifen zogen sich bis etwa 22.30 Uhr.
Die Polizei weist darauf hin, dass Verkehrsteilnehmer im Falle eines Unfalls die volle Aufmerksamkeit auf den Verkehr richten sollten. Ablenkung und ein zu geringer Abstand führen demnach immer wieder zu gefährlichen Auffahrunfällen. Außerdem behindern Gaffen und Filmen nicht nur Rettungskräfte, sondern erhöhen das Risiko weiterer Unfälle erheblich und können empfindliche Bußgelder oder sogar strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Mehrere Streifen verschiedener Dienststellen waren im Einsatz, darunter Streifen der Polizeiinspektionen Landsberg und Buchloe sowie der Autobahnpolizeiinspektionen Fürstenfeldbruck und Memmingen. Auch die Freiwilligen Feuerwehren Buchloe und Landsberg sowie die Autobahnmeisterei Mindelheim waren zur Absicherung und Räumung der Unfallstellen vor Ort. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden