In die Fuggerstadt und zum Dom
Ausflug mit Schwester Antonia
„Die Fuggerstadt und der Hohe Dom zu Augsburg“ – unter dieses Leitmotiv hatte Priorin Schwester Antonia von den Dominikanerinnen Landsberg für ihre Schützlinge den Jahresausflug gestellt. Und die beiden Selbsthilfegruppen MS- und Schlaganfall-Betroffene genossen dabei nicht nur die kurzweilige Busfahrt nach Augsburg, sondern zeigten sich am Ziel auch begeistert von der majestätischen Aura des Doms. Dass bereits die Hinfahrt für überraschende Einblicke sorgte, war Landrat Walter Eichner geschuldet, der aus seinem geistigen „Schatzkästlein“ die Geschichte entlang der Strecke Igling, Hurlach, Lechfeld, Augsburg lebendig werden ließ und dabei nicht nur die Niederschriften aus den Tagebüchern des Sebastian Joseph Freiherr von Pemler von Hurlach rezitierte, sondern auch über das „verspielte Leben des Landadels im 18. Jahrhundert erzählte. Bevor die Mitglieder der beiden Selbsthilfegruppen samt ihren mitgereisten Betreuerinnen in der Domkirche die drei Baustile Romanik, Gotik und Barock ebenso kennenlernten wie im hohen gotischen Chor die ältesten aus buntem Glas von Hand gefertigten Kirchenfenster der Welt, war für sie aus Anlass des heiligen Jahres 2016 erst einmal der Eintritt durch die Heilige Pforte angesagt. Im Innern des gewaltigen, weitläufigen Doms mit seinem hohen gotischen Chor im Osten und seinem niedrigeren ottonischen Langhaus im Westen war es Pfarrer Josef Hosp vorbehalten, den staunenden Besuchern die historischen Phasen des gigantischen Bauwerks zu schildern. Als Freund des Dominikanerinnenklosters Landsberg zelebrierte Hosp danach in der Marienkapelle auch eine feierliche Andacht mit gemeinsamen Gebeten und Liedern. Nach dem ausgiebigen Rundgang waren die Besucher erst einmal Gäste des Kolpinghauses – natürlich mit einem Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Dort ließen es sich Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier sowie nach ihm Kolping-Präses Alois Zeller nicht nehmen, die Landsberger Gäste persönlich willkommen zu heißen. Auf der abschließenden Fahrt durch die Fuggerstadt – das in der Spätantike den römischen Namen Augusta Vindelicum trug – übernahm wiederum Walter Eichner die Moderation, um vom Bus aus die wichtigsten Bauwerke (wie Perlachturm, Rathaus oder Augustusbrunnen) vorzustellen. (her)
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