Gedrückte Stimmung bei der Versammlung
Vor dem Jubiläum wird der Vorstand der Landsberger Kleinkunstbühne einstimmig neu gewählt
Als Kleinkunstveranstalter eine Institution in der Region Landsberg, Besucherzahlen auf anhaltend hohem Niveau, solide Finanzen und das Jubiläum zum 30-jährigen Bestehen vor der Brust. Eigentlich passt alles. Und doch war die Stimmung bei der Hauptversammlung der Landsberger Kleinkunstbühne s´Maximilianeum gedrückt. Zum einen lag das an den Belastungen durch die Corona-Pandemie, mehr noch aber daran, dass Kassier Michael Reich sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste.
Rolf-Jürgen Lang, Vorsitzender der Kleinkunstbühne, ging zu Beginn der Hauptversammlung im luftig bestuhlten Foyer des Stadttheaters auf einen traurigen Anlass innerhalb der Vorstandschaft ein: Michael Reich, langjähriger Kassier des Vereins und so etwas wie der „Elder Statesman“ der Kleinkunstbühne, stellte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. In den vergangenen Jahren habe der gelernte Bankkaufmann Reich bisweilen mit erhobenem Zeigefinger, aber stets gepaart mit seinem sächsischen Mutterwitz der Kleinkunsttruppe so etwas wie Haushaltsdisziplin beigebracht. Und habe man in der Vor-Reich-Ära finanziell oft von der Hand in den Mund gelebt, sei der Verein wirtschaftlich längst solide aufgestellt. In der gegenwärtigen Corona-Krise kommt das sehr zugute: Jetzt könne und müsse man auf Rücklagen zurückgreifen, die unter Reichs disziplinierter Kassenführung aufgebaut wurden.
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