Streit um Kirchengeläut in Walleshausen
Plus Morgens um 5 Uhr ertönen in Walleshausen die Glocken. Ein Anwohner macht sich für eine Verlegung stark. Der Pfarrer sichert das zunächst auch zu, macht aber einen Rückzieher.
Morgens um 5 Uhr läuten die Glocken von Mariä Himmelfahrt in Walleshausen. Für Andreas Waldegger ein tägliches Ärgernis, wie er sagt. „Ich kann danach nicht mehr einschlafen“, erklärt er. Den Kontakt mit Pfarrer Thomas Wagner suchte er wegen des Themas Ende vergangenen Jahres und bat um eine Verlegung des Angelusläutens von 5 Uhr nach hinten. In einer Mail an Silvester sagte der Pfarrer dies auch zunächst zu, machte dann aber aus zwei Gründen einen Rückzieher. Waldegger hingegen sagt, er habe nie eine Erklärung dazu bekommen, weswegen er sich nun an unsere Redaktion gewandt habe.
Der Walleshauser wohnt Luftlinie etwa 150 Meter von der Kirche entfernt in einer Dachgeschosswohnung. „Ich bin 2004 von Kaufering hierher gezogen. Am Anfang hat es mich weniger gestört, aber mit den Jahren bin ich offensichtlich mit Blick auf Geräusche sensibler geworden und kann nach dem zweiminütigen Läuten um 5 Uhr nicht wieder einschlafen. Ich bezweifle auch den Nutzen des Angelusläutens. Wer steht denn um 5 Uhr auf, um zu beten?“
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