Aufgrund der weiterhin vorherrschenden Hochdruckwetterlage mit anhaltender Trockenheit ist die Waldbrandgefahr in Oberbayern angestiegen. Der Waldbrand-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes, der das mögliche Waldbrandrisiko in fünf Stufen von 1 (sehr geringe Gefahr) bis 5 (sehr hohe Gefahr) beschreibt, erreicht aktuell teilweise die höchste Gefahrenstufe 5. Die Regierung von Oberbayern hat deshalb als präventive Maßnahme die Luftbeobachtung für fast den gesamten Regierungsbezirk zunächst bis einschließlich Mittwoch, 2. Juli, angeordnet. Lediglich ein schmaler Streifen im südlichen Oberbayern zwischen Garmisch-Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land wird aktuell nicht beflogen.
Die Flieger, die auch den Landkreis Landsberg ansteuern, starten jeweils am Nachmittag von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen a.d.Ilm, Oberpfaffenhofen, Königsdorf und Mühldorf am Inn. Sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder im Regierungsbezirk, insbesondere solche auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung.
Regierung von Oberbayern mahnt zur Vorsicht im Wald
Die Regierung von Oberbayern appelliert nachdrücklich an die Bevölkerung, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben, keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben, keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen, keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen. Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind. (AZ)
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