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Wildschweinjagd in der Schonzeit wird in Landsberg kontrovers diskutiert

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Wildschweinjagd: Ein Bärendienst oder eine Win-win-Situation?

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    Bei den Wildschweinen gibt es in dieser Zeit gerade Nachwuchs.
    Bei den Wildschweinen gibt es in dieser Zeit gerade Nachwuchs. Foto: Gregor Fischer, dpa (Symbolbild)

    Mit der Antwort der Stadt Landsberg zum Thema Drückjagd auf Wildschweine will es Dr. Christine Miller, die Vorsitzende des Vereins Wildes Bayern, nicht auf sich beruhen lassen. Wie berichtet, hatte das Städtische Forstamt am 10. April, also mitten in der sensiblen Brut- und Aufzuchtzeit, in der Nähe eines Weihers bei Friedheim eine Drückjagd veranstaltet – und das nicht zum ersten Mal. Der Verein Wildes Bayern hat dies erfahren und sofort Anzeige erstattet, denn hier könnten Vergehen gegen das Jagd- wie auch das Tierschutzgesetz vorliegen. „Über die Strafanzeige haben wir die untere Jagdbehörde des Landratsamtes selbst unterrichtet. Der Fall liegt nun bei der Staatsanwaltschaft Augsburg“, so Miller. Weitere Auskünfte gab es auf unsere Anfrage von den Behörden noch nicht. Für männliche Keiler wurde die Schonzeit in Bayern ja abgeschafft, um die Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest zu verhindern. Doch Miller denkt, dass man bei einer Jagd männliche und weibliche Tiere nicht unterscheiden könne.

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