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Wohnhaus bei Großbrand in Kaufering in letzter Minute gerettet

Kaufering

Wohl keine Brandstiftung: Wohnhaus bei Großbrand in letzter Minute gerettet

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    Zwei Garagen in Kaufering standen in Flammen – drei Fahrzeuge wurden dabei zerstört.
    Zwei Garagen in Kaufering standen in Flammen – drei Fahrzeuge wurden dabei zerstört. Foto: FFW Kaufering

    Ein heftiger Brand hat am 1. Mai in Kaufering zwei Garagen und drei Fahrzeuge vollständig zerstört. Dem Einsatz von über 30 Feuerwehrkräften aus Kaufering, Igling und Landsberg ist es zu verdanken, dass ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Wohnhaus verhindert werden konnte, heißt es in einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Kaufering.

    Gegen 15 Uhr stiegen demnach dichte Rauchwolken über dem Wohngebiet auf. Aus bislang ungeklärter Ursache war in einer der Garagen ein Feuer ausgebrochen, das sich rasch auf die gesamte Struktur und die darin abgestellten Fahrzeuge ausbreitete. Innerhalb kürzester Zeit standen die Garage und zwei Autos in Vollbrand, ein drittes Fahrzeug wurde ebenfalls schwerbeschädigt. Mit mehreren Löschschläuchen, zwei Drehleitern und Trupps unter Atemschutz gelang es der Feuerwehr, den Brand innerhalb von etwa 30 Minuten unter Kontrolle zu bringen. Das angrenzende Wohnhaus blieb dank des intensiven Löschangriffs unversehrt. Insgesamt dauerte der Einsatz rund vier Stunden.

    Über 30 Feuerwehrkräfte aus Kaufering, Igling und Landsberg waren am 1. Mai in Kaufering im Einsatz.
    Über 30 Feuerwehrkräfte aus Kaufering, Igling und Landsberg waren am 1. Mai in Kaufering im Einsatz. Foto: FFW Kaufering

    Kauferinger Feuerwehr über „Einsatzstellentourismus“ verärgert

    Zwei Feuerwehrleute erlitten bei dem Einsatz leichte Verletzungen, einer von ihnen wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Neben den Feuerwehren waren auch der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, ein Notarzt, die Motorradstaffel, die Polizei sowie ein Fachberater des Technischen Hilfswerks vor Ort.

    Nach bisherigem Ermittlungsstand ergaben sich keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung, teilt die ermittelnde Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck mit.

    Verärgert zeigten sich Einsatzkräfte und Anwohner über den sogenannten Einsatzstellentourismus: „Zahlreiche Schaulustige behinderten mit ihren Fahrzeugen die An- und Abfahrtswege der Einsatzfahrzeuge.“ Die Feuerwehr kritisierte dieses Verhalten scharf und appellierte an die Bevölkerung, Einsatzorte zu meiden und Rettungskräfte nicht zu behindern. (AZ)

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