Neuner und Jung warnen vor großen Sprüngen
Der Stadtrat fasst einen Eckdatenbeschluss für den Haushalt 2016. Der sieht eine Sondertilgung vor. Dass Budgets vorgegeben werden, wird kritisiert.
Die Steuereinnahmen steigen, der finanzielle Spielraum ist größer geworden. Es scheint, als habe die Stadt ihre schweren Zeiten überwunden. Doch Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) und Kämmerer Peter Jung warnen davor neue Begehrlichkeiten zu wecken. Beide sehen zwar positiv in die Zukunft, haben aber die vergangenen drei Jahre im Blick, wenn es um den Haushalt des kommenden Jahres geht. In der Sitzung des Stadtrats berichtete der Kämmerer über den Jahresabschluss 2012. Ein Jahr, in dem die Stadt kurz vor der finanziellen Handlungsunfähigkeit gestanden habe. Es diene als Mahnmal für den kommenden Haushalt, für den mit großer Mehrheit ein Eckdatenbeschluss gefasst wurde.
Im Frühjahr 2012 traten Mathias Neuner und Peter Jung ihre neuen Aufgaben an. Sie standen vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Löhne, Gehälter oder Strom hätten nur über Kassenkredite und den Verkauf von Grundstücken finanziert werden können. Ein Nachtragshaushalt musste verabschiedet werden und der Schuldenstand der Stadt stieg auf 53,7 Millionen Euro. „Die Rücklagen waren nahezu aufgebraucht“, sagte Peter Jung in der Sitzung. Eine Konsolidierung des Haushalts unabwendbar gewesen.
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