Bei der Tafel entscheidet das Los
Der Ausländer-Stopp bei der Tafel in Essen hat deutschlandweit für Diskussionen gesorgt. Wie geht es in Landsberg zu, was sagen die ehrenamtlichen Helfer zu dem Fall?
Menschen aus aller Herren Länder sitzen in der März-Sonne und haben riesige Einkaufstüten dabei. Jedoch gibt es in der Landsberger Ehrenpreisstraße gar keinen Supermarkt. Die Leute warten darauf, dass es 11 Uhr wird und sie sich bei der Landsberger Tafel mit Lebensmitteln eindecken können. Als die Verteilaktion beginnt, formieren sich die Leute und es bildet sich eine lange Schlange bis ins Gebäude.
„Harry, dein Platz ist da hinten.“ Die Anweisung eines Helfers der Landsberger Tafel ist freundlich, aber bestimmt. Wie in einem Sternerestaurant wird an dieser Stelle kontrolliert, wer auf der „Gästeliste“ steht. Der Unterschied: Die Menschen, die hierherkommen, haben kein dickes Einkommen und keine feine Kleidung. Sie decken sich mit dem ein, was in den Supermärkten nicht mehr verkauft werden kann, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft. Harry murmelt noch etwas vor sich hin und zwängt sich durch den Gang an den anderen Besuchern vorbei nach hinten.
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