MVV: Wann werden Bus und Bahn günstiger?
Seit Jahrzehnten wird über einen MVV-Beitritt des Landkreises diskutiert. Jetzt soll darüber konkret verhandelt werden. Der Landkreis hofft dabei auf Gelder des Freistaats.
Wann schlüpft der Landkreis Landsberg in den Münchner Tarif- und Verkehrsverbund (MVV)? Die Frage wird seit mehr als zwei Jahrzehnten immer wieder gestellt. Doch nun könnte man einer Antwort näher kommen. In die Sache ist zuletzt Bewegung gekommen, weil der Freistaat Bayern zusätzliches Geld für die Verkehrsverbünde bereitstellt. Davon, so berichteten jetzt Landrat Thomas Eichinger und der Nahverkehrsbeauftragte im Landratsamt, Dietmar Winkler, solle auch Geld in den Landkreis Landsberg fließen. Lesen Sie dazu auch: MVV-Anschluss: Da ist auch der Staat gefordert
Die Nähe zu München reicht nicht
Der Beitritt zum MVV war vor einigen Tagen auch das Hauptthema in einer Sitzung der Struktur- und Nahverkehrskommission des Kreistags. Daran nahm auch MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch teil. Der Knackpunkt, warum der Landkreis Landsberg trotz der Nähe zu München seit der Gründung des MVV 1972 bis auf die S-Bahn-Endstation Geltendorf außen vor blieb, war lange Zeit das Geld. Der MVV-Tarif ist günstiger als die sonst geltenden Bahn- und Buspreise. Bei einem Beitritt zum MVV gingen den Bus- und Bahnunternehmen Einnahmen verloren. Diesen „Durchtarifierungsverlust“, wie es im Amtsdeutsch heißt, hätte bislang der Landkreis ausgleichen müssen. Wie viel Geld das sein könnte, wurde schon öfter berechnet: In den 90er-Jahren ging man von jährlich einer Million Mark aus, zuletzt von vier bis sieben Millionen Euro, blickt Eichinger zurück.
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