Das neue Landratsamt als Eingang zur Stadt
Ein Architektenbüro aus München macht beim städteplanerischen Wettbewerb das Rennen. So könnte das neue Gebäude der Kreisbehörde, das im Osten der Stadt geplant ist, aussehen. Jetzt wird wegen der Grundstücke verhandelt
„Vielleicht liegt das neue Landratsamt ja an einer Thomas-Eichinger-Straße“, scherzte Landsbergs Oberbürgermeister, und der Landrat lachte. Beide zeigten sich von den Plänen für den Teilneubau des Landratsamtes, der am Penzinger Feld entstehen soll, begeistert. Sie sprachen von einem schönen Stadt-Entrée im Osten. Am Dienstag wurden die Ergebnisse des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs präsentiert. Zwölf Arbeiten waren eingereicht worden. Sie sind bis Ende nächster Woche im Foyer des Landratsamtes zu sehen. Den Zuschlag erhielt das Büro „Zwischenräume Architekten und Stadtplaner“ aus München. Während der Siegerentwurf demnächst im Stadtrat behandelt werden soll, stehen vorab Grundstücksverhandlungen an. Denn die Fläche, auf der das neue Landratsamt entstehen soll, ist bislang noch nicht im Besitz des Landkreises.
Nein, nach wie vor herrscht nicht so richtig Sonnenschein zwischen Stadt und Landkreis. Daraus machte OB Neuner bei der Präsentation der Ergebnisse des Wettbewerbs keinen Hehl. Dass die Kreisbehörde mit einem Teil und später einmal ganz an den „sensiblen Ort“ Penzinger Feld abwandert, werde nach wie vor sehr kontrovers diskutiert. „Es soll ja einen Mehrwert für die Stadt bieten. Wir wollen die Innenstadt stärken und möglichst viele Leute in der Stadt halten.“ Er befürchte bei einem Komplettumzug ein Ausbluten der Stadt. Mit der Stelle, an der der Siegerentwurf das neue Landratsamt platziert (weiter östlich), ist er sehr zufrieden. „Das Landratsamt passt dort hin“, sagte der OB und sah den Blick auf das Wahrzeichen Bayertor von Osten her weiterhin frei. Landrat Thomas Eichinger freute sich über das Ergebnis und betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit von Landkreis und Stadt bei diesem Projekt sei. Dabei verwies er auf das gleichmäßig besetzte Preisgericht, dem auch etliche Fachleute angehörten.
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