Löst mehr Arbeit das Personalproblem an den Grund- und Mittelschulen?
Plus Erich Bachmaier vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband kritisiert das Maßnahmenpaket von Kultusminister Michael Piazolo. Was der Windacher Rektor vorschlägt, um die Situation zu verbessern.
Später in Ruhestand, eine Schulstunde pro Woche mehr arbeiten und nur noch eingeschränkte Teilzeit-Möglichkeiten für Lehrkräfte, die keine Kinder unter 18 Jahren haben: Unter anderem damit will Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) die Personalsituation an Grund-, Mittel- und Förderschulen verbessern. Beim Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) stößt das auf Kritik. Kreisvorsitzender Erich Bachmaier sagt, die Probleme seien seit Jahren ignoriert worden.
Bachmaier sieht mehrere Ursachen, warum sich die Personallage an diesen Schulen so zugespitzt hat. Noch bis vor fünf Jahren seien nur diejenigen in den Schuldienst aufgenommen worden, die die besten Noten in den beiden Staatsexamen erreicht hatten. Dann jedoch sei durch mehr Ganztagsunterricht, höhere Geburtenzahlen und die Zuwanderung auch von Flüchtlingen der Bedarf an Lehrkräften gestiegen. Die Folge: Gab es einst eine gewisse Reserve an potenziellen Lehrkräften, sei die Warteliste seit inzwischen zwei Jahren leer. Das seien alles keine schwer kalkulierbare Faktoren: Die Kinder, die jetzt in die Schule kämen, seien schon vor sechs Jahren geboren gewesen, und Zuzug gebe es in Bayern seit Jahrzehnten. „Das war Ignoranz und sonst nichts“: Das habe die Probleme verursacht, sagt Bachmaier.
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