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Das Oktoberfest wäre Deutschlands Ischgl geworden

Kommentar Von Yannick Dillinger
21.04.2020

Die Absage der Wiesn schmerzt, aber sie ist richtig: Ein Oktoberfest mit Zehntausenden Besuchern wäre zum Corona-Hotspot geworden.

Verstand besiegt Herz. Das Münchner Oktoberfest fällt aus. Zum ersten Mal seit mehr als 70 Jahren. Die bierernste Miene von Ministerpräsident Markus Söder am Dienstagmorgen verriet es: Leicht gefallen ist die Absage keinem. Ebenso wenig wie die Schließung der Schulen, Gaststätten und Frisörläden. So schmerzhaft für viele, so richtig und vernünftig ist die Entscheidung. Zehntausende Menschen, dicht gedrängt an Biertischen, am Hendl-Stand, in der Schlange am Karussell: Die Wiesn wäre zum Ischgl Deutschlands geworden.

Wer einmal Ende September, Anfang Oktober auf der Theresienwiese war, weiß: Social Distancing beim „Prosit der Gemütlichkeit“? Masken zur Tracht? Polizisten, die auf die Einhaltung von Abstandsregeln hinweisen? Vergiss’ es! Das Oktoberfest ist gelebtes Brauchtum, gelebte Freude, gelebte Ungezwungenheit.

Ein Oktoberfest Light kann es nicht geben

Da kommt man sich nah, stößt an, schreit dem anderen ins Ohr, weil er’s sonst nicht versteht. Da werden Obazda und Maßkrug munter hin- und hergereicht. Da wird geküsst und geherzt, geprostet und eingehakt. Und das ist auch gut so, das gehört zur Wiesn wie der weißblaue Himmel zu Bayern. Ein Oktoberfest Light kann es nicht geben und sollte es nicht geben. Original bleibt Original.

Foto: Angelika Warmuth / dpa

Die Wirte, die Inhaber der Fahrgeschäfte, die Vereine: Ihnen allen wäre es sehr zu wünschen gewesen, dass schon jetzt ein Ende der Pandemie absehbar gewesen wäre. Es wäre uns allen zu wünschen gewesen. Die Realität ist eine andere. Wir lernen gerade, wie schnell wir lockern und wie viel wir wieder zulassen können.

Wir haben noch nicht einmal ein mögliches Datum, zu dem die Restaurants in Augsburg, Nördlingen oder Neu-Ulm wieder öffnen können. Da ist es gut, auch den Oktoberfest-Beteiligten frühzeitig reinen Wein einzuschenken: Großveranstaltungen mit Zehntausenden Menschen aus ganz Europa wird es in diesem Jahr ganz sicher nicht mehr geben.

Zum Hintergrund: Die Absage des "bedeutendsten und wichtigsten Festes der Welt" begründete Söder mit der Internationalität der Wiesn und der damit hohen Wahrscheinlichkeit, dass München zur Virenschleuder Europas hätte werden könnte ("Das würde den Ruf Münchens und Bayerns auf lange Zeit prägen und schädigen."). Außerdem könnten wichtige Verhaltensregeln auf dem Oktoberfest nicht funktionieren: "Man kann weder Abstand halten noch mit Mundschutz arbeiten auf der Wiesn. Das geht nicht."

Über alle Entwicklungen informieren wir Sie auch immer in unserem Live-Blog.

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21.04.2020

Fast zu vergleichen mit einem Weltuntergang, wenn dieses Fest der Feste ausfällt!
Gut, für manchen kleinen Schausteller war es die Einnahme des Jahres mit der er sich über Wasser halten konnte. Wenn so etwas ersatzlos wegbricht, kann das den Ruin bedeuten.
Weniger Sorgen mache ich mir über die Großbrauereien, obwohl sie vermutlich die ersten sein werden, die gottserbärmlich jammern und finanziellen Ersatz beantragen werden, sofern nicht schon adäquate Gelder bereit liegen zum Überleben.