Ursula von der Leyen will die Europäische Union wachrütteln. Jedenfalls hat sie ein Team aufgestellt, mit dem das klappen könnte.
Ursula von der Leyen hat die erste Prüfung als EU-Kommissionspräsidentin bestanden. Der Zuschnitt ihrer künftigen europäischen „Regierungsmannschaft“ trägt ihren Stempel. Berücksichtigt man dann noch, dass es ihr gelungen ist, annähernd gleich viele weibliche wie männliche Kandidaten aufgestellt zu haben, darf man von einem guten Anfang sprechen.
Von der Leyen legt einen guten Start hin
Die Deutsche will diese Europäische Union aufwecken, dem Friedensprojekt neuen Schwung verleihen. Ohne Übertreibung hat diese neue Kommission das Gewicht für einen Aufbruch – wenn die Mitgliedstaaten mitspielen. Denn noch kann sich von der Leyen von der Woge der Unterstützung aller Staats- und Regierungschefs tragen lassen. Aber sie weiß auch: Wenn außenpolitische, ökonomische oder strategische Entscheidungen anstehen, lassen die „Alpha-Tiere“ auf Europäischen Gipfeln nur allzu gerne die von vielen verhasste Kommission auflaufen.
Vielleicht ist es deshalb eines der wichtigsten Vorhaben, dass die neuen Kommissare alle Mitgliedsstaaten besuchen sollen, nicht nur die Hauptstädte, sondern auch die Regionen. Wenn das gelingt, könnte nicht nur die oberste EU-Behörde, sondern die Union als Ganzes näher an die Menschen rücken.
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Ach wie viele haben schon einen Neuanfang bzw. Reinigungskuren angekündigt, doch etwas spür- oder sichtbares ist bis dato leider nicht passiert - oder habe ich etwas verpasst?
Die VdL braucht doch erst mal eine Beraterfirma, die ihr sagt, was sie tun oder lassen soll. Bisher hatte sie doch nichts eigenens auf die Beine gebracht, so wirds nun auch in der EU weitergehen.
Lehrer, Rechtsanwälte, Beamte oder artverwandte Berufe sind keine Unternehmer und können volkswirtschaftlich als Leistungsträger in "Führung & Verantwortung" leider nichts bewegen, außer die Lippen.
Berater sind Menschen, die 1.000 Stellungen kennen, aber keine Frau. Noch Fragen wählender Steuerzahler?