Die Wirtin zieht es von Pfaffenhofen zurück ins Städtle
Imral Gül bietet im Vereinsheim des Tennisclubs Weißenhorn zur neuen Spielsaison internationale Spezialitäten an.
Noch liegen die Tennisplätze wie im Winterschlaf unbenutzt da. Auch im Vereinsheim des Tennisclubs Weißenhorn ist noch jede Menge zu tun, damit sich die Gäste zum Saisonauftakt am 1. März dort wieder wohlfühlen können. Die neue Gastwirtin und Pächterin Imral Gül stellt sich dieser Herausforderung.
Seit einigen Wochen arbeitet die 44-Jährige in der Gaststube und der Küche, damit sich zur bevorstehenden Spielzeit die Sportler stärken können. Das Angebot ihrer Speisekarte ist vielfältig: Neben italienischen Spezialitäten wie Pizza und Pasta sollen darauf auch türkische Gerichte wie Döner oder Börek zu finden sein, verrät Gül. „Damit für jeden etwas geboten ist, gibt es zudem Schnitzel oder Spätzle“, fügt sie hinzu.
Auch auf frische Salatkreationen legt Gül großen Wert, wie sie versichert. Auf die Frage, auf was sich die zukünftigen Gäste freuen dürften, sagt die Wirtin stolz: „Ich liebe es, die Speisen besonders schön anzurichten.“ Als Neuerung will die Wirtin an Wochenenden und an den Feiertagen auch Kaffee und Kuchen anbieten. Willkommen sollen derweil nicht nur die Mitglieder des Tennisclubs Weißenhorn sein. Vieler ihrer alten Stammgäste aus Pfaffenhofen warten Gül zufolge schon sehnsüchtig auf ein Wiedersehen zur Neueröffnung. In der Marktgemeinde hatte sie zuvor das Platzcafé am Kirchplatz betrieben. Für die Wünsche ihrer Gäste will sie flexibel bleiben: „Auf Vorbestellung würde ich auch ein Frühstück anbieten“, sagt sie.
Die Baustelle in Pfaffenhofen hat sie zu spüren bekommen
Drei Jahre lang führte sie den Gastronomiebetrieb in Pfaffenhofen – und das „mit Leidenschaft“, wie sie sagt. Doch die Baustelle vor ihrer Türe für den Kreuzungsumbau an der Hauptstraße und die unzureichende Heizung in der Gaststube haben den finanziellen Rahmen eingeschränkt. Im Herbst zog die Pächterin deshalb die Reißleine. In den sozialen Netzwerken sei sie auf eine Anzeige des TC Weißenhorn aufmerksam geworden, erzählt Gül: „Bei der ersten Besichtigung habe ich sofort gespürt, dass das Vereinsheim genau mein Ding ist.“
Angenehm und gemütlich sei die Atmosphäre im kleinen Gasthaus an der Mozartstraße, erzählt die 44-Jährige und ergänzt, dass sie sich auch mit den Vorsitzenden des Tennisclubs auf Anhieb gut verstanden habe: „Alle sind nett und zuvorkommend.“
Dass sie als Gastronomin in dem Vereinsheim in der Fuggerstadt tätig wird, hat für Imral Gül auch einen emotionalen Hintergrund: Als gebürtige Weißenhornerin freut sie sich, wieder in ihrem Städtle zu arbeiten.
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