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Die deutsche Cyber-Abwehr muss besser werden

Kommentar Von Bernhard Junginger
11.10.2018

Virtuelle Angriffe gefährden Bürger und Staat. Darum müssen Kriminelle, Spione und Staatsfeinde im digitalen Raum mit aller Macht bekämpft werden.

Nichts, aber auch gar nichts ist sicher in der digitalen Welt. Das trifft zwar auch auf die Welt ganz allgemein zu, die bekanntlich voller Gefahren und Risiken ist. Doch das macht den Befund nicht unbedingt tröstlicher. Denn mit den digitalen Möglichkeiten sind auch die Möglichkeiten ihres Missbrauchs in den vergangenen Jahren explodiert. Und eine Vielzahl von Kriminellen, Spionen und Cyber-Kriegern nutzt sie in immer stärkerem Maß. Sich dagegen zu wehren wird immer schwieriger, manchmal mag der Kampf fast aussichtslos wirken. Doch zu einer entschlossenen Abwehr der Bedrohungen im Cyberspace gibt es keine Alternative. Die digitale Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und sie beginnt im privaten Bereich. So zahlreich und ausgefeilt wie nie zuvor sind die Betrugs- und Ausspähversuche, denen Bürger heute ausgesetzt sind. Sicherheitslücken bei der Nutzung von Computern und Smartphones werden umso brisanter, je mehr sensible Lebensbereiche vom digitalen Wandel erfasst werden. In sozialen Medien wird der gesamte Alltag geteilt, werden teils intimste Geheimnisse preisgegeben. Die jüngsten Facebook-Skandale aber zeigen, wie übel es um den Schutz der digitalen Privatsphäre steht.

Im Internet der Dinge sind Hacker-Angriffe noch viel gefährlicher

Wenn nun das Internet der Dinge weiter Fahrt aufnimmt, wenn vernetzte Geräte allgegenwärtig werden, wenn sogar das Babyfon gekapert werden kann, um seine Besitzer auszuhorchen, entstehen unzählige neue Sicherheitsrisiken. Kaum auszudenken etwa, wenn Kriminelle autonom fahrende Autos in ihre Gewalt bringen könnten.

Eines ist klar: Privatleute und Verbraucher müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst auf ihre Sicherheit achten. Doch diese Möglichkeiten sind beschränkt. Jeder sollte sich in der digitalen Welt bewegen können, auch wenn er nicht Informatik studiert hat. Die Bürger haben ein Recht auf sichere digitale Produkte. Der Staat muss dazu ebenso strenge Standards definieren, wie in anderen Bereichen. Etwa im Baurecht – wer ein Haus aus Stein baut, muss eine Vielzahl von Richtlinien beachten – warum sollte das bei Produkten aus Bits und Bytes anders sein?

Ein höheres Maß an Eigenverantwortung für die digitale Sicherheit darf der Wirtschaft abverlangt werden. Ziel von Hacker-Attacken zu werden, gehört heute zum allgemeinen Unternehmensrisiko. Doch auch Firmen brauchen staatliche Unterstützung gegen die Bedrohung, etwa durch Wirtschaftsspionage. Die gefährdet nämlich nicht nur den Erfolg einzelner Betriebe, sondern den technologischen Vorsprung der gesamten heimischen Wirtschaft. Und damit hunderttausende Arbeitsplätze. Wie umfassend die Späh-Möglichkeiten inzwischen offenbar sind, zeigen Berichte über chinesische Spionagechips, die angeblich in Servern großer IT-Konzerne wie Apple, Amazon oder Facebook platziert wurden: Geheime Hintertüren für Datendiebe, eingebaut ab Werk. Und wenn etwa Strom- und Wasserversorger Ziel von Cyber-Angriffen werden, gerät die öffentliche Sicherheit in Gefahr.

In sozialen Medien werden intimste Geheimnisse geteilt

Ans Eingemachte geht es, wenn die Organe unserer Demokratie virtuell attackiert werden, so geschehen bei den Späh-Angriffen auf den Bundestag, das Außen- und das Verteidigungsministerium. Doch wie in anderen Cyber-Crime-Bereichen gilt auch hier: Hinter virtuellen Angriffen stecken echte Personen, ob sie nun in krimineller Absicht oder im Auftrag ausländischer Geheimdienste handeln. So meisterhaft sie ihr Hacker-Handwerk beherrschen, sie machen Fehler, hinterlassen Spuren. Sie zu identifizieren, ihre Angriffe zurückzuschlagen, das mag schwer sein, doch es ist möglich. Es nutzt alles nichts: Die deutsche Cyber-Abwehr muss mit ihren Herausforderungen wachsen.

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