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22.11.2019

Ein Leben zwischen Skigymnastik und Wein

Alfred Bergbauer mit einem Foto, das vor den drei Zinnen aufgenommen wurde. Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Neuburger mit dem Mountainbike dort oben herumturnte.
Foto: Manfred Dittenhofer

Jubiläum Alfred Bergbauer lebt für den Sport und den Wein. Am heutigen Samstag feiert er seinen 80. Geburtstag. Anlass genug, um auf sein bewegtes Leben zurückzublicken. Welche Momente ihm besonders in Erinnerung sind

Neuburg „Mein Leben ist Wein und Sport.“ Diese Antwort erhält man, bittet man Alfred Bergbauer, sein Leben in einem kurzen Satz zusammenzufassen. Zur Zeit trifft man den Neuburger immer Mittwochabend in der städtischen Turnhalle in der Fünfzehnerstraße bei der Skigymnastik. Seit nun 60 Jahren leitet Bergbauer die Skigymnastik-Stunde und bereitet Skifahrer auf die Wintersaison vor. Nur eine von vielen sportlichen Betätigungen, denen er nachgeht. Und wer ihn erlebt, kann es kaum glauben. Heute feiert der Sportler seinen 80. Geburtstag. Und das sicherlich bei einem guten Glas Rotwein.

Schließlich bestimmt der Wein neben dem Sport sein Leben. 1954 ging der damals 15-jährige Alfred nach Garmisch-Partenkirchen. Dort absolvierte er eine Lehre zum Metzger. Wahrscheinlich wäre er dort nach der Ausbildung auch geblieben. Aber sein Vater brauchte ihn im Familienbetrieb zu Hause. In Garmisch hatte er eine eher urtümliche Sportart betrieben. „Es nannte sich Ranglern und war eine Art Freistilringen und Spaßraufen“, erinnert sich Bergbauer lachend. Da es diese Sportart in Neuburg nicht gab, begann er mit dem Boxen. Aber das dauernde Auf-den-Kopf-hauen war dann doch nicht so das Wahre. Also fing er beim TSV Neuburg das Laufen an. Und wurde Schwäbischer Meister auf der 800-Meter-Strecke. In Konstein fand er Gefallen am Klettern. „Ein idealer Klettergarten.“ Ab dann kraxelte er quer durch die Alpen – als Höhepunkt seiner Bergsteigerkarriere bezeichnet er die Matterhorn-Besteigung.

1966 gründete Alfred Bergbauer zusammen mit Fritz Seebauer die Neuburger Skischule. Die ersten Skigymnastik-Stunden fanden damals im Boxenstall statt. „Die Säulen hatten wir mit Schaumstoff gepolstert, damit sich niemand wehtun konnte.“ 50 Jahre lang existierte die Skischule. „Wir veranstalteten viele Kurse – vor Weihnachten, dann in den Weihnachtsferien und nach Weihnachten an fünf Sonntagen.“ Damals sei der Samstag noch ein normaler Arbeitstag gewesen, sodass die Ausflüge am Sonntag stattfanden.

Das Laufen wurde zu Bergbauers Betätigung, um fit zu bleiben. Und wenn, dann schon richtig, dachte sich der Neuburger. Zehn Mal nahm er am Halbmarathon in Meran teil, drei Mal am Berlin-Marathon. Und in München lief er auch. Dann hat Fritz Seebauer den Frühjahrslauf in Neuburg eingeführt. „Beim ersten Mal sind sogar der damalige Oberbürgermeister Theo Lauber und MdL Rudolf Rosskopf mitgelaufen.“

Als Neuburg die Patenschaft mit Sète einging, dachte sich Alfred Bergbauer, da könne man auch mal mit dem Radl hinfahren. Gesagt, getan. Und ab da hatte es Alfred Bergbauer das Rennradfahren angetan. Einmal brach er auch mit dem Lieferwagen nach Südfrankreich auf und lieferte 30 Hektoliter Bier nach Sète. „Nicht nur bei der Hinfahrt waren wir heillos überladen. Auch bei der Rückfahrt. Denn da hatten wir jede Menge Wein geladen.“ Im Marstall wurde mit dieser Ladung ein Weinfest gefeiert. Immer wieder organisierte Bergbauer Radtouren. Nach Pisa, Monaco, Prag, nach St. Sebastian in Frankreich und nach Wien führte ihn der Drahtesel. Selbst Sardinien wollte er auf dem Rad erfahren. Seit seinem Umstieg auf das Mountainbike fährt er mit seiner nimmermüden Truppe, die sich in den Sommermonaten auf dem Schrannenplatz auf den Sattel schwingt und durch die Wälder der Region radelt. „Wir suchen die Steigungen“, lacht Bergbauer.

Den Weinhandel begann Alfred Bergbauer vor 30 Jahren. 1968 hatte er zusammen mit Bruder Otto vom Vater die Limofabrik übernommen. Als dann der einzige Weinhändler in Neuburg aufhörte, übernahm Bergbauer dessen Ware und Kundenstamm. Der Weinhandel ist in der ehemaligen Gastwirtschaft Rosengarten zu Hause. Und dort gibt es nach wie vor ein Stammtisch-Stüberl. Alfred Bergbauer liebt diesen Weinhandel. „Weintrinker sind feine Menschen, kommen immer gut gelaunt zu uns. Denn Wasser und Saft muss man kaufen. Wein aber darf man kaufen.“ Vor allem an den Wochenenden hilft er immer noch gerne im Verkauf. Inzwischen führt Tochter Ina Bergbauer-Zagel die Geschäfte. Das lässt dem nun 80-Jährigen mehr Zeit für seinen Sport.

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