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  3. Torturm Sommerhausen: Erstaufführung von  Eric-Emanuel Schmitt

Torturm Sommerhausen
14.10.2018

Erstaufführung von  Eric-Emanuel Schmitt

Adam und Louise sind Franziska Rieck und Arthur Galiandin.
Foto: Torturmtheater

Das kleine bayerische Theater ist wieder früh dran: „Das Liebeselixier“ von Starautor Schmitt erstmals in Deutschland auf der Bühne.

Dass es einer kleinen Bühne möglich ist, am großen Theaterdiskurs teilzunehmen, beweist das Torturmtheater Sommerhausen (nahe Würzburg) seit Malipieros und Veit Relins Zeiten. Zu den Kräften eines solchen Diskurses zählen aus Frankreich Yasmina Reza und Eric-Emanuel Schmitt. Beide sind früh in Sommerhausen inszeniert worden; so jetzt als letzte Premiere der Spielzeit 2018 auch die deutschsprachige Erstaufführung von Schmitts „Das Liebeselixier“. Über dieses „Elixir d’Amour“ kommunizieren der Psychotherapeut Adam in Paris und die am Ende ihrer fünfjährigen Beziehung nach Kanada in eine internationale Anwaltskanzlei ausgewichene Louise.

Die Beiden trennt auf der Torturm-Bühne ein ovaler Tisch. Er ist praktisch der Atlantische Ozean, über den ihre E-Mails hin- und herwechseln. Diesen eine Sprache und eine Gestik zu verleihen, dabei noch Adams neuer Versuchung Lily in Abwesenheit ihre Schlüsselrolle zu gewähren, bewältigen Franziska Rieck und Arthur Galiandin facettenreich und ausdrucksstark. Eine Regie der Bedachtsamkeit führt Eos Schopohl, auch sie eine Stammkraft im Torturm.

Unterkühlte Ironie und hintersinniger Humor

Eric-Emmanuel Schmitts dramaturgische Technik erinnert sehr an die Briefe, die er den leukämiekranken Oskar auf Anregung der Oma Rosa an den „lieben Gott“ schreiben lässt. 2009 hat Eva-Ingeborg Scholz, eine Große des deutschen Schauspiels, diese Briefe des Monolog-Stücks in Sommerhausen verlebendigt. Gemessen am Leiden des todgeweihten zehnjährigen Oskar, verschwimmen das Leiden der Erwachsenen an Liebe und die Frage, ob sie jenseits von Sex und biochemischen Hirnprozessen möglich und auch durch ein Elixier zu erzeugen sei. Donizettis „Liebestrank“ und Wagners „Tristan und Isolde“ dürfen da nicht fehlen. Das packt Schmitt alles mit hinein in unterkühlte Ironie und hintersinnigen Humor. Seine am Ende versöhnliche Lebens- und Liebesphilosophie folgt der Art seines verfilmten „Monsieur Ibrahim“-Romans.

Von der schönen Obstschale auf dem transatlantischen Tisch nehmen Adam und Louise jeweils nur eine Frucht (der Besinnung). Serviert hat sie die Torturm-Prinzipalin Angelika Relin, auch diesmal wieder als Ausstatterin.

Aufführungen im Torturmtheater bis 23. Dez. Di-Fr 20 Uhr; Samstag und an den Adventsonntagen sowie am 23. Dez. 16.30 und 19 Uhr. Tel. 09333-268.

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