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Fußball
26.02.2020

Ex-DFB-Präsident Egidius Braun: Der letzte Saubermann

Der frühere DFB-Präsident Egidius Braun hat Skandale immer umschifft.
Foto: Marius Becker, dpa

Ein schlechter Ruf gehört für DFB-Präsidenten inzwischen dazu. Bei Egidius Braun war das noch anders. Dabei liegt die Vergabe der WM 2006 in seiner Amtszeit.

Korruption , Rassismus, Inkompetenz – die Vorwürfe gegen ehemalige Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes sind heftig. 18 Jahre musste der größte Fußball-Nationalverband der Welt auf ein Oberhaupt warten, das nicht in mehr Skandale verwickelt war als der DFB Titel in der Vitrine stehen hat. Der Freiburger Fritz Keller genießt einen tadellosen Ruf, seit September ist er im Amt. Der letzte Präsident, über den man das nur annähernd sagen konnte, trat 2001 ab. Mit dem Abschied von Egidius Braun begannen die Skandaljahre beim DFB.

Braun legte eine Bilderbuchkarriere im DFB hin. Die begann in den 50ern. Braun war gerade Anfang 30, als ihn die Mitglieder seines Heimatvereins zum Vorsitzenden wählten. 15 Jahre später zog sich der Kartoffelhändler aus seinem Unternehmen zurück, übernahm als Chef den Fußballkreis Aachen , dann den Regionalverband Mittelrhein , wurde DFB-Schatzmeister und organisierte die EM 1988 in Deutschland. Beim DFB galt Braun als Kronprinz von Präsident Hermann Neuberger. Folgerichtig wurde er 1992 dessen Nachfolger.

DFB-Präsident Egidius Braun verließ sein Amt ohne Skandal

Wenngleich Neuberger selbst oft Kritik auf sich zog, galt Braun als das gute Gewissen des DFB. Er gründete die Mexiko-Hilfe und die Egidius-Braun-Stiftung, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen. Beobachter beschreiben ihn als harmoniebedürftig, ausgleichend und gütig, was ihm den Spitznamen Pater Braun einbrachte. Neun Jahre lang führte er Deutschlands Fußballer an, 1996 bejubelte er als Verbandschef den dritten EM-Titel. Als seine Amtszeit zu Ende ging, erholte Braun sich gerade von einer schweren Herzerkrankung. Anders als bei all seinen Nachfolgern waren es keine Skandale, die ihn zum Aufhören zwangen.

Dabei fällt etwa der Vorfall, der Wolfgang Niersbach 2015 nach drei Jahren sein Amt kostete, in die Regentschaft Brauns: 2000 erhielt Deutschland den Zuschlag für die WM 2006, die Vergabe soll der DFB gekauft haben. Die Justiz ermittelt bis heute, auch Franz Beckenbauer steht im Fokus. Kurios erscheint, dass die Ermittlungen ausgerechnet den damaligen DFB-Präsidenten Braun nicht betreffen.

Sportlich magere Bilanz des Deutschen Fußball-Bunds

Der muss sich zudem den Vorwurf gefallen lassen, sportlich eine magere Bilanz hinterlassen zu haben – dem Erfolg bei der EM 1996 zum Trotz. Enttäuschende Weltmeisterschaften der Männer 1994 und 1998 sowie ein desolater Auftritt bei der EM 2000 bleiben hängen. Die DFB-Junioren-Teams spielten bei Turnieren während und nach seiner Amtszeit kaum eine Rolle, der deutsche Männerfußball galt als abgehängt und reformbedürftig. Aber: Die Nationalmannschaft der Frauen wurde währenddessen Europameister in Serie, holte Spitzenplätze bei der WM oder Olympia. Am Donnerstag wird Braun 95 Jahre alt. Er lebt mit seiner Frau Marianne in Aachen.

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