Wechsel an der Spitze der Iglinger Firma Erdwich
Plus Die Technik des Iglinger Familienbetriebs Erdwich für Recycling- und Schreddertechnologie ist weltweit gefragt. Das Unternehmen kämpft aber mit Herausforderungen.
Eigentlich hatte Hans Erdwich schon vor einigen Jahren vor, sich aus dem gleichnamigen Iglinger Familienbetrieb für Recycling- und Schreddertechnologie zurückzuziehen. Wegen zwei Großprojekten hat der 69-Jährige diesen Schritt aber erst kürzlich gemacht. Im Gespräch mit dem LT blickt er nach 32 Jahren an der Spitze des Unternehmens auf die Entwicklung der Firma, Herausforderungen beim Recycling und Probleme in der Corona-Krise.
Firma Erdwich aus Igling liefert auch nach Hongkong
Hätte es den Großauftrag aus Hongkong nicht geben, den größten der Firmengeschichte, hätte sich Hans Erdwich schon früher zur Ruhe gesetzt, sagt er. Für den Auftraggeber wurde eine Anlage gebaut, mit der an einem Standort Elektronikschrott, Klimageräte, LCD-Flachbildschirme und Kühlschränke wiederaufbereitet werden können. Diese ging 2018 in Betrieb. Der ganze Recyclinghof hat eine Größe von etwa 28 Fußballfeldern. „Wir haben die bei uns entwickelte und gebaute Anlage in 75 Containern nach Asien verschifft“, erinnert sich der Seniorchef, dessen Frau Gabriele (66) bislang in der Buchhaltung mitgearbeitet und nun ebenfalls aufgehört hat.
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