Stimme des Vaters hat Messerstich befohlen
Plus Ein 28-Jähriger hat mit einem Küchenmesser auf seine Mutter eingestochen und sie lebensgefährlich verletzt. Vor dem Richter in Ingolstadt erzählte er, was ihn dazu bewogen hat.
Vor Gericht saß ein kranker Mann. Eine paranoide Schizophrenie hatten Ärzte bei ihm diagnostiziert. Und genau jene Krankheit war schuld, dass sich der heute 28-Jährige in einem Prozess für eine Tat verantworten musste, die er im Februar dieses Jahres begangen hatte. Damals hatte er mit einem Küchenmesser auf seine Mutter eingestochen, als sie gerade vor dem Kühlschrank kniete. Der Stich drang bis in die Lunge vor.
Die Stimme seines vor vielen Jahren verstorbenen Vaters habe ihm befohlen, die Mutter, zu der er ein enges Verhältnis hatte, von ihrem Leid – einer in seinem Wahn existierenden Krankheit – zu erlösen. So hatte der Mann seine Tat begründet. Doch kaum hatte er zugestochen, stellte sich eine tiefe Reue ein. Er sorgte dafür, dass seine Mutter, die den Stich zunächst überhaupt nicht bemerkt hatte, ins Krankenhaus kam. Dort wurde sie in einer Notoperation gerettet.
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