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Aichach
16.12.2015

Junger Schauspieler aus Aichach drehte schon mit Emma Watson

Rouven Blessing steht derzeit im Residenztheater auf der Bühne.
Foto: Karina Garosa

Rouven Blessing bastelt an einer Karriere als Schauspieler. Er hat bereits mit Stars wie Daniel Brühl und Emma Watson gedreht.

Die Schlusssequenz des mehrfach oscarprämierten Meisterwerks „American Beauty“ ist ergreifend: Lester Burnham – gespielt von Kevin Spacey – wird erschossen. Das jedoch macht ihm nichts aus, denn er hat vorher in nur einem Jahr sein komplettes Leben geändert. Er schaffte es, sich von Fesseln zu lösen und wieder glücklich zu werden. In der Sekunde, in der Lester stirbt, läuft sein Leben noch einmal vor seinem inneren Auge ab. Er sieht die Schönheit, die er erfahren durfte. Er ist dankbar für jeden Moment, hadert nicht mit seinem eigentlich tragischen Schicksal.

Für Nachwuchsschauspieler Rouven Blessing, 21, haben Szenen wie diese einen besonderen Wert. „Filme sind mehr als nur Unterhaltung“, sagt er. „Sie können Menschen prägen und völlig neue Perspektiven aufzeigen.“ Filme sind für ihn Kunst und Schauspieler sind Künstler. So wie Blessing auch.

Eines Tages möchte er zu den Großen seiner Zunft zählen. Noch steht er am Anfang seiner Karriere, doch er kann bereits einige Erfolge verbuchen. So steht er derzeit in München am Residenztheater auf der Bühne. Im Stück „Wir sind jung. Wir sind stark“ spielt er den Goldhahn. „Es geht um Perspektivlosigkeit und Manipulation in der Neonazi-Szene“, erzählt er. „Ein ernstes Thema, es ist wichtig, sich mit so etwas auseinanderzusetzen.“

Drehs mit Daniel Brühl und Elyas M'Barek

Angefangen hat alles im Schultheater des Deutschherren-Gymnasiums in Aichach. Obwohl Blessing gerne in verschiedene Rollen schlüpfte, hätte er es sich nicht träumen lassen, dass er mit der Schauspielerei mal seine Brötchen verdienen könnte. „Ich machte 2012 mein Abitur und zog für mein Studium der englischen Literatur nach München“, erzählt er. Dort bekam er wieder Lust aufs Schauspiel. Durch einen Bekannten bekam er eine Komparsenrolle, andere Rollen folgten. „Heute studiere ich aber nur noch nebenbei, ich bin ein praxisorientierter Mensch.“

Blessing legt Wert darauf, variabel zu sein. Er sieht darin die Chance, sich als Schauspieler weiterzuentwickeln und im Film wie am Theater zu spielen. Der Wahlmünchner sagt: „Ich möchte so viel lernen wie möglich, völlig egal in welcher Sparte.“ Das Theater sei die reinere Form des Schauspiels. Hier entstehe eine größere Identifikation mit der Rolle, eine besondere Beziehung zum Publikum. Andererseits sei Hollywood der große Traum eines jeden jungen Schauspielers, so Blessing.

Auch wenn München und Hollywood neben der Distanz auch einige Schritte auf der Karriereleiter trennen, war Blessing bereits nah dran an berühmten Schauspielern: Er drehte mit Stars wie Daniel Brühl (in „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“) , Joseph Leonard Gordon-Levitt („Snowden“), Matthias Schweighöfer („Vaterfreuden“) oder Elyas M’Barek („Fack ju Göhte 2“). In einem Casting um die Hauptrolle im neuen Spiderman-Film kam Blessing nach eigener Aussage unter die letzten zehn Kandidaten. Nächstes Jahr wird er als CIA-Agent im Blockbuster „Snowden“ zu sehen sein.

Besondere Begegnung mit Emma Watson in München

Einen besonderen Platz nimmt für Blessing aber die Begegnung mit Emma Watson ein, die ihren Durchbruch als Hermine in den Harry-Potter-Verfilmungen hatte. Rouven Blessing traf sie bei den Dreharbeiten zum Film „Colonia Dignidad“, in dem er ein Sektenmitglied spielt, am Set in München. Der 21-Jährige wirkt fast ein wenig verliebt, wenn er von Watson erzählt: „Sie ist eine wunderhübsche, bodenständige und nette Frau.“ Watson habe sogar mit ihm gescherzt, als sie von seinem Namen erfuhr: „Oh Rouven, what a blessing to have you here!“ – „Welch ein Segen, dass du da bist.“ Daraufhin sei die Nervosität wie verflogen gewesen, so Blessing.

Kevin Spacey oder Emma Watson – der Aichacher Schauspieler Blessing schätzt sie, weil sie in der Lage seien, ein breites Spektrum von Rollen zu spielen. Genau um dies zu lernen, hat Blessing auch das Angebot des Residenztheaters München angenommen – auch wenn es ein sehr ernstes Stück ist. Früher habe er lieber lustige Charaktere gespielt, jetzt sei es an der Zeit, einen Schritt nach vorne zu machen. „Für eine Rolle als Soldat habe ich sogar mal ein Buch mit Feldberichten aus dem Zweiten Weltkrieg gelesen“, sagt er und fügt hinzu: „Man muss fühlen können, was der dargestellte Charakter fühlt.“

Talent und Einsatz allein reichen in der Filmbranche aber nicht aus, es geht auch um Kontakte und Beziehungen. „Das ist ein richtiges Haifischbecken“, sagt Blessing. Auch er habe viele seiner Rollen über Bekannte oder Kollegen bekommen. Damit er sich künftig mehr auf die Schauspielerei konzentrieren kann, hat er jetzt eine Agentin aus Berlin. „Sie verhilft mir zu Castings und kümmert sich um das Drumherum.“ Das sei wichtig, um mit Enttäuschungen umzugehen und nach vorne zu schauen. Er habe 2015 auch einige Niederlagen hinnehmen müssen. „Absagen gehören zum Geschäft, man muss immer nach vorne schauen.“

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