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Allgäu
23.10.2016

Seit zwei Wochen vermisst: Familie sucht verzweifelt nach Tochter

Die Polizei sucht nach den vermissten Mädchen.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Seit zwei Wochen ist ein Mädchen aus Lechbruck verschwunden. Ihre Familie sucht die 14-Jährige auf Hochtouren. Die Polizei vermutet, dass sie mit einer Freundin ausgerissen ist.

Die Mädchen wurden wohlauf gefunden. Die Namen in diesem Artikel wurden zum Schutz der Persönlichkeit geändert (*). Einen aktuellen Artikel zum Fall finden Sie hier: Lange vermisst, aber gesund: Polizei spürt Schülerinnen aus dem Allgäu auf

„Und wieder hast du sie nicht gefunden.“ Dieser Gedanke geht Petra Müller* jeden Abend durch den Kopf. Jeden Abend, seit ihre 14-jährige Tochter vor 14 Tagen mit einer Freundin verschwunden ist.

Täglich suchen zehn bis 20 Personen aus der Familie und dem Bekanntenkreis nach dem Mädchen. „Es ist gigantisch, wie viele helfen“, sagt die Lechbruckerin überwältigt. Bis nach Innsbruck, Kempten und Schongau schwärmen die Leute aus, verteilen Steckbriefe der Mädchen und zeigen Fotos rum. „Man selbst sieht plötzlich überall seine Tochter“, sagt Müller.

Das Mädchen und ihre Freundin waren am 7. Oktober nicht von der Schule nach Hause gekommen. Zuletzt gesehen wurden sie laut Müller vermutlich am Rewe-Markt in Füssen am 16. Oktober gegen 17 Uhr von zwei Jugendlichen aus ihrer Schule.

Polizei hält die beiden Mädchen für Ausreißerinnen

Für die Polizei fallen die beiden Mädchen in die Kategorie Ausreißerinnen. „Wenn man alle Mosaiksteine zusammensetzt, ist das das Ergebnis“, sagt der Füssener Polizei-Chef Edmund Martin. Die Mädchen hätten zum Beispiel Geld und Kleidung mitgenommen. Von einer Suizidgefahr oder einem Verbrechen geht Martin derzeit nicht aus.

Das Geld stahlen die Mädchen nicht aus der Kasse des Autohauses von den Eltern, wie Gerüchte behaupten. „Das hat sie sich bei einem Ferienjob verdient“, sagt Müller. „Wie viel es ist, wissen wir nicht“, ergänzt der Vater, Maximilan Müller*. Ansonsten fehlen nur eine Jacke, zwei Paar Schuhe, eine Sonnenbrille und eine blaue Plüschmaus aus dem Zimmer der Tochter. Diese Maus hat sie häufig bei größeren Touren dabei.

Mit der Suche nach den Mädchen begann die Polizei sofort nach Bekanntwerden des Verschwindens, da die Freundin der Tochter, die in einem Heim im Ostallgäu untergebracht war, bereits öfter weggelaufen ist. Mittlerweile sind beide Mädchen wegen der Grenznähe zu Österreich europaweit zur Fahndung ausgeschrieben. Die Ermittlungen übernimmt, wie bei vermissten Minderjährigen üblich, die Kriminalpolizei Kempten. Dort wird noch geprüft, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll sind.

Warum könnte die 14-Jährige verschwunden sein?

Derweil zermartern sich Petra und Maximilan Müller den Kopf über den Grund für das Verschwinden ihrer Tochter. Beide glauben, dass „es eine Kurzschlussreaktion war, weil ihre Tochter nicht wieder eine Freundin verlieren wollte“. Das war der Realschülerin im vergangenen Jahr zweimal passiert. Eine zog nach Berlin um, die andere ging auf ein Internat. Für die Freundin des Mädchens soll nun ein Heimwechsel angestanden haben.

Seine Tochter habe sich leicht steuern lassen und sei schnell von Superlativen geblendet gewesen. Zuhause sei nichts vorgefallen, was das Verschwinden erklären würde. Der zum Teil verschlossene Teenager habe gerade in letzter Zeit immer mehr erzählt, was ihn bewegt. Auch die Polizei beschreibt das Elternhaus als „gut und ohne Auffälligkeiten“. „Wir rätseln, an was es liegen könnte“, sagt Petra Müller. Es sei alles gut gelaufen in letzter Zeit – zuhause, in der Schule, und das Mädchen habe sich sehr auf ein Praktikum als Köchin gefreut, das nächste Woche sein sollte. „Kochen war ihre große Leidenschaft“, sagt Maximilian Müller.

„Das Schlimmste“ für die Eltern der 14-Jährigen ist, „nicht zu wissen, ob es ihr gut geht.“ Die ganze Familie vermisse das Mädchen sehr – vor allem auch ihre beide Opas, von denen einer seit zwei Wochen nur noch wie eine leere Hülle sei. „Wir wünschen uns nur, dass sie heimkommt“, sagt Maximilan Müller. „Wir haben sie lieb und können ohne sie nicht leben“, ergänzt seine Frau.

Hinweise zu den verschwundenen Mädchen nimmt die Polizei in Füssen unter Telefon 08362/91230 entgegen.

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