So versteckt arbeiten die Lotsen im Lechfeld-Tower
Plus Der Kontrollturm am Lechfeld bringt nicht nur Flugzeuge sicher zum Boden, sondern auch das lokale Wetter in alle Handys. Und er hat für jeden Fall ein System in Reserve. Denn Sicherheit hat absoluten Vorrang.
Eine freundliche Stimme hallt entgegen: „Hereinspaziert“, sagt Mark Lütkenhus und öffnet eine schwere Gittertüre im plötzlich ganz schmal gewordenen Treppenhaus. Streng beschützt, dabei im wahrsten Sinne des Wortes weltoffen – das ist der Tower auf dem Flugplatz Lechfeld. Der Besucher hat mehrere Kontrollen zu passieren, ehe er vom Kasernentor in das Towergebäude gelangt. Eigentlich wirkt dieser für das Lechfeld so wichtige Arbeitsplatz recht versteckt. Nur vom Flugfeld aus ist der Turm als eine der Landmarken des Bundeswehrstandortes zu sehen. Kurz vor dem Eingangsbereich braucht es einen Begleiter mit einer der höchsten Sicherheitseinstufungen am Fliegerhorst. Doch abweisend ist hier niemand. Im Grunde ist der Kontrollturm nämlich ein Dienstleistungsbetrieb und dient auch der zivilen Welt. Nicht nur Fluglotsen wie Lütkenhus arbeiten hier.
Von hier kommen Wetterdaten für alle Handys
Halbstündlich sammeln die insgesamt sechs Wetterbeobachter in unmittelbarer Nähe zu den Fluglotsen eine ganze Liste an Daten und stellen diese unter anderem dem Deutschen Wetterdienst zur Verfügung. Sie dienen damit also nicht nur der Planung von Militärflügen. Es sind unter anderem diese Daten, die unsere Wetter-Apps auf dem Handy füttern. Am einfachsten sind die Werte mit den Stichworten „Wetter ETSL“ weltweit im Internet zu finden.
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