Von der Magie der Weihnachtsfilme
Plus Gute Weihnachtsfilme verbreiten nicht nur Stimmung – sie erzählen von Erlösung. Und sie schaffen es vom Krippenspiel zum Blockbuster.
Es geschah im Jahr 1897: Santa Claus rutscht durch den Kamin ins Haus, füllt die am Kamin aufgehängten Strümpfe mit Süßigkeiten und klettert wieder nach oben –Ende der Geschichte. Gerade mal zwei Jahre, nachdem das Medium Film von den Brüdern Lumière zur Marktreife gebracht worden war, flimmerte in Amerika der erste Weihnachtsfilm über die Leinwand. Die Zuschauer waren begeistert. Damals stellte man noch keine hohen Ansprüche an die Story. Allein die Tatsache, dass sich die Bilder bewegten, war eine Sensation.
Klassiker von Charles Dickens
Der erste bekannte Weihnachtsfilm mit anspruchsvoller Handlung wurde 1901 in England gedreht. Es ist die früheste bekannte Verfilmung der berühmten Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens über den Geizhals und Weihnachtshasser Ebenezer Scrooge. Ganze elf Minuten lang war das Werk ursprünglich, etwas mehr als drei Minuten davon sind heute noch erhalten. Wer noch weiter zurückschauen möchte bis in das Jahr 1843, kann hier die Wurzel des Weihnachtsfilms entdecken. In diesem Jahr veröffentlichte Dickens eben jene unzählige Male verfilmte Geschichte über den verbitterten Londoner Geschäftsmann, der in der Nacht auf den 25. Dezember von drei Geistern zu einem guten Menschen gemacht wird. Damit landete Dickens nicht nur einen Bestseller, er erfand auch das Genre des modernen Weihnachtsmärchens. Der englische Schriftsteller schuf eine neue Erzählung, die neben die biblische trat und unzählige Autoren – und später Regisseure – inspirierte: die Geschichte vom Sieg des Guten über das Böse in der Weihnachtszeit. Oft geht es dabei um einen hartherzigen Menschen, wie besagten Ebenezer Scrooge, der durch himmlische oder irdische Mächte bekehrt wird und ein neues Leben beginnt.
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