Wo die Fernwärme für Weißenhorner Betriebe und Bürger herkommt
Plus 360 Tonnen Abfall werden täglich im Müllkraftwerk verbrannt. Die Kapazitäten der Anlage würden ausreichen, um Haushalte außerhalb Weißenhorns zu beheizen.
Durch einen Glasboden fällt der Blick 25 Meter in die Tiefe. Im orangefarbenen Licht sind Müllberge zu sehen, ein entsprechender Geruch liegt in der Luft. Von einem Kran fährt ein Greifer nach unten und schnappt sich einen Teil des Abfalls. Hinter der Wand des Müllbunkers öffnet sich der Greifer wieder und lässt seinen Inhalt in den Ofen fallen. Im Müllheizkraftwerk in Weißenhorn wird das, was die Menschen entsorgen, nicht einfach verbrannt. Es wird verwertet.
310 bis 360 Tonnen Abfall pro Tag werden nach Angaben von Thomas Moritz, Werkleiter des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Neu-Ulm, in der Anlage im Weißenhorner Gewerbegebiet verfeuert. Der Abfall kommt hauptsächlich aus den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg und Unterallgäu, ein Teil aber auch aus den Kreisen Ravensburg, Dillingen, Donau-Ries und der Stadt Kaufbeuren. Auch Gewerbeabfälle landen im Müllofen. Seit 29 Jahren ist das einst sehr umstrittene Müllkraftwerk in Betrieb. Neben Strom wird dort seit zweieinhalb Jahren auch die Wärme für viele Einrichtungen und Haushalte in Weißenhorn erzeugt.
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