30 Polizeieinsätze, zwei tödliche Attacken: Was tun mit dem ehemaligen Kurhotel?
Plus Schon zum zweiten Mal in drei Jahren ist ein ehemaliges Kurhotel Schauplatz eines Tötungsdelikts. Nachbarn haben Angst und wollen, dass nun gehandelt wird.
Der grausame Tod einer 35-jährigen Frau, die in der Nacht zum Sonntag offenbar von einem 27-jährigen Bekannten durch mehrere Messerstiche getötet wurde, hat die Kneippstadt in einen Schockzustand versetzt. „Was ist nur aus Bad Wörishofen geworden?“, schüttelt ein Einheimischer den Kopf und erinnert daran, dass es im selben Gebäude schon einmal zu einem brutalen Tötungsdelikt gekommen ist. Damals wie heute wurden Rufe nach mehr Sicherheit laut, denn insbesondere die Nachbarn berichten von Randale und lautstarken Auseinandersetzungen unter den vielen Menschen, die im ehemaligen Kurheim Raffler offenbar auf engstem Raum untergebracht sind.
Ein Anwohner, der aufgrund der angespannten Lage in der Peter-Dörfler-Straße anonym bleiben möchte, beklagt die Wohnumstände in der Arbeiterunterkunft. Diese Wohnsituation „gehört kritisch hinterfragt“, mahnt er. Das frühere Kurheim gehöre seinen Aussagen zufolge einem „Wörishofer Unternehmer“. Nähere Angaben konnte der Anwohner jedoch nicht machen. Er vermutet jedoch, dass mit dem stark belegten Haus ein „Riesenprofit“ gemacht werde. Der Anwohner kann niemanden erkennen, der Verantwortung für das frühere Kurheim und zum Beispiel Hausmeister- oder Kontrolldienste übernehme. Die Bewohner würden frühmorgens von Kombis abgeholt. Diese ordnet der Anwohner Unterallgäuer Baufirmen zu.
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