Aktion statt Reaktion
Bad Wörishofen/Unterallgäu Ein Netzwerk Kommune-Kirche-Gesellschaft möchte Pastoralreferent Dr. Franz Schregle insbesondere vor dem Hintergrund sich stark ändernder Sozialgefüge knüpfen. Er ist seit 13 Jahren für 95 Pfarreien in 21 Pfarrgemeinschaften im Unterallgäu tätig. Der Landkreis sitzt bereits mit im neuen Projektboot und auch die Diözese Augsburg hat eine finanzielle Beteiligung zugesagt. Insgesamt sind 202 000 Euro notwendig, um das Vorhaben zu schultern. Schregle warb nun im Ausschuss für Bürgerschaftliches Engagement und Soziales, der im Seniorenstift am Anger tagte, für die kommunale Unterstützung der Stadt Bad Wörishofen.
"Die großen Veränderungen der äußeren Rahmenbedingungen seien für die Kirchen und Kommunen gleichermaßen die Herausforderung", so Dr. Franz Schregle. Das Unterallgäu sei nach seinen Recherchen generell für die Zukunft gut gerüstet, doch gelte es kommunale Aktivitäten und kirchliche noch besser zusammenzuführen. Schregle forderte "Aktion statt Reaktion!" Ein wichtiger Punkt sei für ihn die Motivierung der Laien in ihrem Engagement. "Heute haben wir noch rund 500 Pfarreien in der Diözese, im Jahr 2025 werden höchstens noch 200 bestehen", prophezeit Schregle. Von der Istsituation ausgehend gelte es Strategien zu entwickeln, wie man die derzeit gute Situation erhalten, vielleicht sogar noch ein bisschen verbessern kann.
Das Miteinander der Menschen zu moderieren, sei eine spannende Herausforderung, so Bürgermeister Klaus Holetschek, der darum bat, frühzeitig in die Diskussion "Was kann das Ehrenamt weiter leisten und wo stoßen wir hier an die Grenzen" einzusteigen. Wichtig ist dem Bürgermeister auch der ökumenische Gedanke. Schregle bestätigte, mit der evangelischen Landeskirche im Gespräch zu sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.