Allein unter Katholiken
Peter Hartmann war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der einzige Protestant in seiner Klasse. Schlechte Erfahrungen hat er nicht gemacht, aber einmal fragte ihn jemand, ob der Luther nicht ein Lump sei
An bestimmte Dinge kann sich Peter Hartmann noch erinnern, wie er bei der Reise von Schlesien nach Bayern im Februar 1945 von der Mutter und der größeren Schwester im Gepäcknetz untergebracht wurde, etwa. Oder dass die Familienmitglieder mit dem Zug von Ulm nach Kellmünz und von dort nach Babenhausen fuhren, um dann mit einem Ochsenkarren bis zu ihrer Unterkunft gebracht zu werden. Wie die Aufteilung der Flüchtlinge damals genau geregelt war, kann er nicht sagen, aber Peter Hartmann wuchs ab diesem Zeitpunkt im kleinen Dorf Kettershausen auf. In dem er ebenfalls 1945 auch eingeschult wurde.
„Ich war immer schon ein sehr schüchterner Bube und habe mich nie etwas getraut“, erklärt der 77-jährige bevor er von einer Begebenheit berichtet, die für ihn sehr prägend war. Weil er der einzige evangelische Schüler in der Klasse war, sollte er für den Religionsunterricht immer nach Babenhausen in die Schule gehen.
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