Die Angst vor mehr Bade-Unfällen im Allgäu
Plus An den Allgäuer Seen tummeln sich derzeit viel mehr Menschen als sonst. Das hat mit der Corona-Krise zu tun. Rettungskräfte fürchten, dass damit auch die Zahl der Unglücksfälle steigt.
Volle Parkplätze, Andrang auf Berggipfeln, massenhaft Ausflügler: Das Allgäu erlebt derzeit einen Ansturm. Auch an den Badeseen in der Region tummeln sich ungezählte Einheimische und Touristen. „Im Allgäu sind etwa ein Viertel mehr Badegäste an den Seen als sonst“, sagt Michael Förster, Sprecher des Landesverbandes Bayern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Die DLRG rechnet deshalb auch in diesem Sommer mit deutlich mehr Badetoten als in den Vorjahren. Bis Ende Juni seien in Bayern bereits zwölf Menschen ertrunken, „und jede Woche werden es mehr“.
Menschen baden an den Allgäuer Seen, die sonst nur das Freibad kennen
Sabine Blodau von der Kreiswasserwacht Kempten/Oberallgäu teilt diese Befürchtungen. „Die Badeseen sind überfüllt“, sagt sie. Ein Grund dafür sei, dass viele Menschen ihren Urlaub in Corona-Zeiten zuhause verbringen. Das könnte die Zahl der Badetoten steigen lassen. Blodau und ihre Kollegen von der Wasserwacht beobachten aktuell, dass viele Menschen an den Seen baden, „die sonst nur das Freibad kennen“. Denn wegen der Corona-Regeln dürfen weniger Menschen in die Bäder als sonst – „und die übrigen gehen dann an den See“. Das Schwimmen in einem Gewässer, inklusive Pflanzen, Strömungen und Temperaturwechseln, seien viele nicht gewohnt.
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