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Allgäu
07.01.2021

"Klimaneutrales Allgäu" hat fast sieben Millionen Tonnen CO2 gespart

Das Landratsamt Ostallgäu in Marktoberdorf ist die erste klimaneutrale Kreisverwaltung im Allgäu. Die Gebäude haben Passivhaus-Standard mit großen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern. Viele Mitarbeiter sparen Emissionen, indem sie mit Fahrrädern oder dem öffentlichen Bus zur Arbeit kommen.
Foto: Christian Pitz

Plus Das im Februar gestartete „Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030“ hat schon einiges bewirkt und den Ausstoß von Treibhausgasen reduziert. Jetzt ist der 50. Partner an Bord.

In zehn Jahren soll das Allgäu klimaneutral sein. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, ist im Februar das „Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030“ aus der Taufe gehoben worden. Zu dem Dutzend Gründungsmitgliedern ist jetzt am Jahresende die metallverarbeitende Demmel AG (Scheidegg) als 50. Partner hinzugekommen. Das Unternehmen mit seinen 700 Mitarbeitern verpflichtet sich wie alle anderen teilnehmenden Firmen, Kommunen, Vereine, Verbände oder Schulen, schrittweise bis 2030 klimaneutral zu werden. Das heißt, den eigenen Ausstoß von Treibhausgasen – in der Hauptsache Kohlendioxid (CO2) – so weit wie möglich zu reduzieren. Was dann immer noch übrig bleibt an Emissionen, soll finanziell kompensiert werden. Mit diesem Geld werden dann klimaneutrale Projekte je zur Hälfte im Allgäu und weltweit gefördert.

Vertreter des Bündnisses haben in einer Video-Pressekonferenz eine erste Zwischenbilanz gezogen. Martin Sambale, Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (Eza), räumte dabei ein, im Februar mit dem Ziel, bis Jahresende insgesamt 100 Partner zu bekommen, sehr ambitioniert gewesen zu sein. Aber die Corona-Pandemie habe dann alle Pläne gebremst. Unter diesen Umständen seien 50 Mitglieder dennoch ein gutes Ergebnis. Der 100. Partner soll jetzt im Jahr 2021 begrüßt werden.

Bis 2030 soll das Allgäu klimaneutral sein

Unverändert bleibt das Ziel, die gesamte Region bis 2030 klimaneutral zu machen. Auf dem Weg dorthin gibt es auch schon viele gute Beispiele. So berichtete Maria Rita Zinnecker, Landrätin des Ostallgäus und Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH, dass das Landratsamt in der Kreisstadt Marktoberdorf die erste klimaneutrale Landkreis-Verwaltung im Allgäu sei. Erreicht worden sei dies durch die passive Bauweise der Gebäude, einer Photovoltaik-Anlage auf den Dächern, dem Bezug von Ökostrom oder der Anschaffung von Dienstfahrrädern. Und bei Konferenzen gebe es nur noch bio-regionale Verpflegung. Aber ganz auf „Null“ lasse sich der energetische Fußabdruck nicht reduzieren. Das sah auch Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle so. Auch seine Verwaltung spare Energie, wo es nur geht, und gebe Zuschüsse für Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn kommen. Ähnliches gelte für die Sparkasse Allgäu, sagte Vorstands-Chef Manfred Hegedüs. Es werde darüber hinaus sogar immer wichtiger, nachhaltige Finanzprodukte anzubieten, zum Beispiel Aktien von Firmen, die umweltfreundlich produzieren.

Umweltfreundlich produzieren: Das hat sich auch die Demmel-Gruppe mit Standorten in Scheidegg, Lindenberg und Heimertingen bei Memmingen auf die Fahnen geschrieben. Dazu gehören der Bezug von Öko-Strom, Fernwärme aus einem Hackschnitzelwerk, Dienstfahrzeuge mit Elektro- oder hybridem Antrieb, wie Florian Neumann, strategischer Entwickler bei Demmel, auflistete. Und Klaus Stärk, Leiter der Geschäftsprozesse, begründete den Beitritt zum Allgäuer Klima-Bündnis mit der Stärkung der Region: „Wir wollen Geld und CO2 in Bayern lassen.“

6700 Tonnen CO2 wurden seit dem Start des Allgäuer Klimabündnisses kompensiert

Seit dem Start des Bündnisses sind 6700 Tonnen CO2 kompensiert worden, vermeldete Eza-Projektleiter Sebastian Hartmann. Anders ausgedrückt: Fast sieben Millionen Tonnen CO2 sind nicht in die Luft entwichen. Für alles, was sich nicht auf null Emissionen reduzieren lässt, zahlen die Bündnis-Mitglieder Kompensationsgeld. Dieses wird zur Hälfte in klimaschützende Projekte auf der ganzen Welt gesteckt, etwa in regenerative Stromerzeugung in Bombay, um in Indien den Bau von umweltschädlichen Kohlekraftwerken zu vermeiden. Die andere Hälfte fließt in einen Allgäuer Klima-Fonds. Bald entscheidet ein Klimabeirat, welche nachhaltigen Projekte in der Region gefördert werden.

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