Allgäuer Wildschweine im Fadenkreuz
Plus In der Jagdsaison 2019 wurde so viel Schwarzwild geschossen wie nie zuvor. Die Sorge vor der Afrikanischen Schweinepest wächst im Allgäu.
„Noch nie haben Wildschweine so viel Schaden auf meinen Wiesen angerichtet wie heuer“, sagt Thomas Lang, Landwirt aus dem Oberallgäuer Betzigau. Die Tiere graben auf der Suche nach Futter mit ihrer Nase teilweise bis zu zehn Zentimeter tief durch die Erde, sagt Lang. Das Problem: Sie verletzen dadurch die Grasnarbe der Futterwiese. Die Folge sind Ertragsverluste, Verschmutzung des Futters und hohe Kosten für die Wiederherstellung der Wiese.
In Bayern und im Allgäu gibt es immer mehr Wildschweine
In Bayern und im Allgäu gibt es immer mehr Wildschweine. Für Landwirte und Jäger ist das ein Problem: Die Folgen der Schäden sind kostspielig und die Sorge vor der Afrikanischen Schweinepest (siehe Infokasten) ist groß. Das bayerische Landwirtschaftsministerium hat deshalb reagiert. Jägern ist es mittlerweile erlaubt, Nachtsichttechnik einzusetzen – beispielsweise spezielle Aufsatzgeräte. Das war vorher verboten. Im Unterallgäu wurden im vergangenen Jagdjahr, das im März endete, so viele Wildschweine erlegt wie noch nie zuvor: 1653 Stück wurden nach Angaben des Landratsamtes geschossen.
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