Angst vor Dachau: Wie Allgäuer den Zweiten Weltkrieg erlebten
Plus Zeitzeugen berichten über ihre Kindheit im Krieg. Fliegeralarme und Entbehrungen gehörten zum Alltag. Die Lebensfreude ließen sich die Jüngsten trotzdem nicht nehmen.
Gertrud Stetter beschreibt ihre Kindheit als eine schöne Zeit. Und das, obwohl sie von Bomben, Zerstörung und Not geprägt war. Sie habe ja nichts anderes gekannt, sagt die 86-Jährige. „Aber unsere Eltern haben vieles von uns ferngehalten.“ Was Eltern nicht von ihren Kindern fernhalten konnten, war die Angst. Jeden Abend, bevor sie ins Bett ging, hat sich Stetter schon ihre Kleidung zurechtgelegt. Und das hat einen Grund gehabt.
Aufwühlende Erinnerungen an den Krieg
„Damit ich bei Fliegeralarm gleich reinschlupfen konnte“, sagt sie. „Man durfte ja kein Licht anmachen.“ Noch heute erinnert sie sich mit Grausen an den Motorenlärm der nahenden Flugzeuge und daran, wie sie angsterfüllt im Keller auf dem Boden lag, mit der Gasmaske am Arm. Stetter war im letzten Kriegsjahr elf Jahre alt. Sie hat damals in der Hopfenstraße in Memmingen gewohnt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.