Auf Kneipps Spuren durchs Heilbad
Besondere Stadtführung zum Jubiläum Bad Wörishofens.
950 Jahre Bad Wörishofen – was hat sich in dieser langen Zeit eigentlich alles getan und verändert? Antworten darauf gab nun Stadtführerin Ulrike Karpstein bei der Premiere der neuen historischen Stadtführungen. Rund 80 Teilnehmer ließen sich das trotz Dauerregens nicht entgehen. An zehn im Stadtgebiet verteilten informativen Stelen mit historischen Bildern und erläuternden Texten macht Karpstein mit der Gruppe halt. Die Texte der Stelen trug der ehemalige Kurdirektor Werner Büchele zusammen. In Monate langer, akribischer Arbeit standen ihm dabei Veranstaltungsleiterin Anna-Marie Schluifelder und Anne-Rose Baumhämmel, die Leiterin der Gäste-Information, zur Seite. Michael Scharpf, der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Bad Wörishofen, sichtete aus seinem reichhaltigen Archiv nicht weniger als 300 alte Fotos auf ihre Tauglichkeit für die Führung. Seit Januar dieses Jahres arbeitete er täglich mehrere Stunden am Computer, sortierte die Bilder aus und reinigte sie. Die Fotos sollten eine optimale Sicht auf die historischen Ereignisse zeigen.
Die interessierten Gäste lauschten sehr aufmerksam den Worten von Stadtführerin Ulrike Karpstein. Doch zuvor erlebten die Gäste mit Bürgermeister Paul Gruschka in der Stadtpfarrkirche eine Überraschung. Die Historische Kneippgruppe, eine Gruppe des Stamm-Kneipp-Vereins, wartete auf die Besucher. Im Klosterhof kam Pfarrer Sebastian Kneipp (Peter Pohl) aus der Klosterkirche heraus, um die Gäste herzlich willkommen zu heißen. Da zückten die Teilnehmer eifrig ihre Fotoapparate und das Smartphone. Dieses einmalige Bild wollten sie für sich festhalten. Nach dem Sebastianeum wanderten alle ins Kurhaus, wo Ulrike Karpstein von den letzten Stationen wie Casino, Kurtheater, Kurhaus, Luitpold-Leusser-Platz, Kunst- und Kulturhaus „Zum Gugger“ und dem Kurpark berichtete. Einige der Zuhörer „wanderten“ ab und gingen ins Kurtheater. Dort spielte das Kurorchester „Musica Hungarica“ historische Melodien aus Oper, Operette und führten die sehr zahlreichen Gäste bis in die Neuzeit musikalischer Höhepunkte. Verdienten Beifall gab es für Ulrike Karpstein und die Musiker.
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