Nach Rad-Unfall: Mindelheim muss zahlen
Die Stadt Mindelheim soll mit schuld an dem Unfall eines Radfahrers sein. Das hat das Oberlandesgericht München entschieden.
Vor knapp sechs Jahren ist ein Radfahrer bei einem Unfall schwer verletzt worden. Er war von einem Feld- und Radweg bei Mindelheim in eine Straße eingebogen und von einem Auto erfasst worden. Die Zürich-Autoversicherung hat daraufhin auf dem Gerichtsweg versucht, die Kreisstadt Mindelheim für die Folgekosten des Radunfalls mithaftbar zu machen (wir berichteten). Die Kommune habe die Stelle nicht ausreichend beschildert. Das Oberlandesgericht (OLG) München hat nun gestern entschieden, dass die Stadt Mindelheim eine Mitschuld an dem Unfall trägt und demnach zahlen muss.
Radfahrer wurde bei Unfall schwer verletzt
Der Unfall hatte sich 2007 ereignet, an der Verbindung zwischen Heimenegger Weg und Im Eichet, nahe des Helfensteiner Geländes: Ein Radler war auf einem asphaltierten Feld- und Radweg von Mindelau gekommen und ungebremst nach links in die Straße Richtung Mindelheim/Im Eichet, gebogen. Der Autofahrer kam aus dieser Richtung. Der Radfahrer, der von rechts kam, hätte also Vorfahrt gehabt. Ein hohes Maisfeld hatte damals die Sichtverhältnisse noch verschlechtert. Der Radfahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt, er erlitt mehrere Knochenbrüche – hohe Behandlungskosten waren die Folge. Die Zürich-Autoversicherung hatte daraufhin die Stadt Mindelheim verklagt. Beim Landgericht Memmingen hatte sie wenig Erfolg, nun landete der Fall gestern vor dem Oberlandesgericht München.
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