Ärzte diskutierten in Bad Wörishofen über Beihilfe zum Suizid
Bundesvorstand der Ärztekammer debattiert drei Tage lang in Bad Wörishofen. Dabei geht es auch um die Themen Klimawandel und Gesundheit, welche den 125. Ärztetag bestimmen sollen.
Der Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) trifft sich von Donnerstag, 24. Juni, bis zum 26. Juni in Bad Wörishofen. Traditionell bestimmt dabei der vergangene Deutsche Ärztetag die Themen der Tagung, werden doch die an den Vorstand überwiesenen Anträge diskutiert. Der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, Dr. Gerald Quitterer, erläutert, dass es um eine Reihe von berufspolitischen Themen gehen wird. Es geht aber auch um weitaus tiefere Fragestellungen, etwa jene nach dem ärztlich assistierten Suizid.
„Zunächst wird es bei der ärztlichen Weiterbildung um den neu auf dem Ärztetag beschlossenen ‚Facharzt Innere Medizin und Infektiologie’ und um die Zusatz-Weiterbildung ‚Infektiologie’ gehen“, so Quitterer. Darüber hinaus stehen die Themen „Kooperation mit den Gesundheitsberufen“, „Kernforderungen der deutschen Ärzteschaft zur Bundestagswahl“ oder das Ethik-Thema „Ärztlich assistierter Suizid“ auf der Agenda. Der 124. Ärztetag hat im Mai beschlossen, dass Ärzte künftig frei und allein auf Basis ihres Gewissens entscheiden dürfen, ob sie Beihilfe zum Suizid leisten wollen. Beim Ärztetag wurde beschlossen, den Satz „Der Arzt darf keine Hilfe zur Selbsttötung leisten“ aus der Berufsordnung zu streichen. Bei seiner Entscheidung orientierte sich der Ärztetag an einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem vergangenen Jahr.
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