
Faszination Kneipp: Eisige Kälte im vermeintlichen Paradies

Plus Pfarrer Sebastian Kneipp reiste im Winter 1895 nach Paris. Während ihm die Metropole gefiel, zeigte er sich von der französischen Eisenbahn weit weniger begeistert.
Zwei geistliche Herren unterwegs in Europa: Pfarrer Sebastian Kneipp unternahm ab 1891 über 30 Vortragsreisen und sprach vor tausenden begeisterter Anhänger seiner naturheilkundlichen Lehre. Dabei begleitete ihn fast immer sein treuer Weggefährte Pfarrer Alois Stückle, der aus Mindelau, einem Nachbardorf von Wörishofen, stammte. Stückle war „Mädchen für alles“.
Er musste sich um die Fahrkarten und die Anschlüsse kümmern, er musste das Quartier besorgen, darauf achten, dass der Vortragssaal bereit war und natürlich Pfarrer Kneipp als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Wenn irgendwas schieflief, wurde Kneipp schnell „grätig“, wie Stückle später bemerkte und mit feiner Ironie feststellte: „Das Reisen mit ihm hörte durchaus auf, auch nur zu den kleineren Vergnügen zu zählen.“ Zum Glück war Stückle ein ruhiger und bodenständiger Charakter, den nichts so leicht aus der Ruhe brachte.
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