Kündigung: Was wird aus Wörishofens Kurorchester?
Plus Kurz vor dem 30-jährigen Bestehen kündigt Musica Hungarica die Vereinbarung mit der Stadt Bad Wörishofen. Diese muss die Kurmusik nun europaweit ausschreiben. Doch es gibt einen Lichtblick.
Rund 600 Konzerte pro Jahr, eine große Fangemeinde, eigene CD-Produktionen: Bad Wörishofens Kurorchester „Musica Hungarica“ ist eine Institution – hinter der nun ein großes Fragezeichen steht. Bad Wörishofen schreibt die Kurmusik europaweit zur Neuvergabe aus. Der Grund dafür: Orchesterchef Zsolt Gazsarovszky hat den bestehenden Vertrag mit der Stadt zum Jahresende gekündigt. Seither steht die Frage im Raum, wie es mit der Kurmusik in Bad Wörishofen weitergeht.
Die Kurmusik hat in Bad Wörishofen eine lange Tradition. Bereits 1900 spielte hier ein damals 35 Personen zählendes Orchester zu den Kneippanwendungen auf, unter der Leitung von Pius Müller senior. Mit der Zeit wurde das Orchester verkleinert. Wie sehr man in Bad Wörishofen aber an der Kurmusik hängt, zeigt ein Blick ins Jahr 1991. Damals kündigte die Stadt dem zwölfköpfigen Kurorchester unter der Leitung von Gerd Hagler. Man wollte ein neues Konzept umsetzen. Stattdessen kam es zu Protestmärschen von Kurgästen in der Stadt. Die ungarische Kurmusik – Musica Hungarica – gibt es mittlerweile seit 1992 in Bad Wörishofen. Ivan Bianki war der erste Leiter.
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