Lange Haft nach Messerangriff auf Frauen in Bad Wörishofen
Plus Mit einem Messer hat ein 49-Jähriger in Bad Wörishofen drei Frauen teils lebensgefährlich verletzt. Vier Monate lang hat das Landgericht die Tat aufgearbeitet. Eine Überlebende wurde in dieser Zeit bei einer anderen Bluttat getötet.
Ein Blutbad, angerichtet mit einem Messer, drei Opfer, die teils nur knapp dem Tod entronnen sind: Vier Monate lang hat das Landgericht Memmingen aufgearbeitet, was sich in einem Mehrfamilienhaus in Bad Wörishofen zugetragen hat. Nun hat das Gericht ein Urteil gefällt. Der Täter, ein 49 Jahre alter Bulgare, muss für viele Jahre ins Gefängnis. Der Prozess erregte zusätzliches Aufsehen, als bekannt wurde, dass eine der Überlebenden bei einem anderen Messerangriff in Bad Wörishofen erstochen wurde.
Für die erste Strafkammer des Landgerichts Memmingen steht fest: Der 49-Jährige hat im Mai 2020 in einer Arbeiterunterkunft in Bad Wörishofen innerhalb weniger Minuten drei Frauen mit einem Messer angegriffen und ihnen teils lebensgefährliche Verletzungen zugefügt hatte. Die Opfer waren seine damalige Lebensgefährtin, deren Mutter und eine Nachbarin. Der 49-Jährige hatte sich zwar im Laufe des Prozesses, der im Februar begonnen hatte, bei den Opfern entschuldigt, ansonsten aber bis zuletzt zu den Tatvorwürfen geschwiegen. Was genau passiert war, musste daher in einer aufwändigen Beweisaufnahme festgestellt werden. Mehrere Dolmetscherinnen übersetzten die Angaben zahlreicher Zeugen. Für Staatsanwalt Thorsten Thamm und das Gericht unter Vorsitz von Richter Christian Liebhart ergab sich schließlich dieses Geschehen:
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