Notlagen und Fehlalarme halten Feuerwehr auf Trab
In drei Fällen kam jede Hilfe zu spät. Wie Bad Wörishofens Retter auf die Herausforderungen reagieren.
Die Bad Wörishofer Feuerwehr hat es mit anhaltend hohen Alarmierungen aus persönlichen Notlagen und Brandmeldeanlagen zu tun. Kommandant Peter Eichler berichtete bei der Rückschau auf das vergangene Jahr, dass die Feuerwehr in 45 Fällen hilflosen Personen zur Hilfe eilte. Das bedeutet im Schnitt beinahe einen Einsatz dieser Art pro Woche. „Bei drei Personen kam leider jede Hilfe zu spät“, berichtet Eichler. Im vergangenen Jahr rückte die Feuerwehr zudem 47 Mal aus, weil Brandmeldeanlagen Alarm ausgelöst haben. Diese Zahl bedeute nochmals eine Steigerung im Vergleich zu der auch schon hohen Anzahl im Jahr 2017, sagt Eichler. Das Problem dabei ist, dass die Feuerwehr immer mit enormem Material- und Personaleinsatz ausrücken muss, sich vor Ort aber oftmals herausstellt, dass ein unsachgemäßer Umgang mit der Meldeanlage den Einsatz ausgelöst hat. So sei im vergangenen Jahr bei den Alarmierungen einmal ein Schwelbrand die Ursache gewesen. „In 13 weiteren Fällen war der Grund für die Auslösung der Brandmeldeanlage unsachgemäßer Umgang mit Wärmequellen“, berichtet Eichler. Der Stadtrat hat inzwischen auf diese Entwicklung reagiert. Deshalb ist es künftig möglich, Einsatzkosten auf die Verursacher umzulegen, wenn sich herausstellt, dass etwa Bau- oder Reinigungsarbeiten den Alarm ausgelöst haben: Fehlalarme belasten die Feuerwehr
Insgesamt war die Feuerwehr im vergangenen Jahr 199 Mal im Einsatz, darunter bei 11 Wohnungs- und Gebäudebränden und drei Bränden in Industriegebäuden. 125 technische Hilfeleistungen wie etwa das Öffnen von Türen oder Wasserschäden kommen hinzu, was am Ende 1155 Einsatzstunden ergab.
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