Pionierarbeit wird belohnt
Mehrgenerationenhaus Bad Wörishofen bundesweites Vorzeigeprojekt. Ilse Erhard bleibt Leiterin.
Das Mehrgenerationenhaus Bad Wörishofen (MGH) ist eine Erfolgsgeschichte. 159 Mitglieder zählt der Trägerverein bereits. „Fast 50 Ehrenamtliche bringen sich bei der Hausaufgaben- und Kinderbetreuung, bei Kunst, Kultur und Sprachförderung ein“, berichtet die MGH-Leiterin Ilse Erhard. Kein Wunder also, dass die Mitglieder bei den anstehenden Wahlen auf die bewährte Mannschaft setzten. Ilse Erhard bleibt dem Trägerverein als Vorsitzende erhalten, ihre Stellvertreterin ist weiterhin Christine Högel. Die fünf gleichberechtigten Beisitzer sind Elisabeth Schröder, Marco Erhart, Wolfgang Brückmann, Klaus Holetschek und Roland Herold. Ilse Erhard zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Jubiläumsjahrs zum zehnjährigen Bestehen des MGH. Man sei auf dem richtigen Weg. Im vergangenen Jahr nutzten 6145 Besucher die Angebote im MGH, an 246 Tagen war dort Betrieb. Man habe die Besucherfrequenz erneut steigern können, freut sich Erhard. In Bad Wörishofen wurde in Sachen Mehrgenerationenhäuser Pionierarbeit geleistet. Mittlerweile gibt es 546 MGHs in Deutschland, berichtet Erhard. Bad Wörishofen also – das hat man schriftlich – gehöre „zur ersten Kategorie, das heißt, wir sind seit Anfang an dabei“, berichtete die Vorsitzende. Auch in der bundesweiten Bewertung stehe man „ganz weit oben“, so Erhard. „Das ist auch Ihr Verdienst, denn Sie sind es, die Leben in die Gute Stube bringen“, lobte Erhard die Mitglieder. Bürgermeister Paul Gruschka sprach dem MGH-Team in seinem Grußwort viel Lob aus. Das Mehrgenerationenhaus sei ihm eine Herzensangelegenheit, so Erhard. Altbürgermeister und Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek, dem MGH nach wie vor als Beisitzer verbunden, berichtete aus dem Landtag über die aktuelle Entwicklung der Gesundheitspolitik.
Man müsse sich noch besser um pflegende Angehörige kümmern, fordert Holetschek. In Sachen ärztliche Versorgung verspricht sich Holetschek viel von der Landarztquote, die Bayern einführen will. In Sachen Zukunft der Kliniken stehe es außer Frage, dass die Krankenhäuser in Memmingen und dem Unterallgäu künftig viel enger zusammenarbeiten müssten. (mz, m.he)
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