So bereitet sich Bad Wörishofens Polizei auf Verfolgungsjagden vor
Plus Über physikalische Puffer, Schüsse während der Fahrt, unrealistische Filmeffekte - und ein "umwerfendes" Erlebnis des Bad Wörishofer Polizeichefs.
Verfolgungsjagden gehören in Filmen oft zu den spannendsten Höhepunkten. In der Realität sind sie vor allem eines: gefährlich. Das sagt Roland Krieger, der als Fahrsicherheitsinstruktor seine Polizei-Kollegen regelmäßig hinter dem Steuer schult. Das zahlt sich etwa aus, wenn Fahrer ohne Führerschein mit 150 km/h versuchen abzuhauen. Krieger verrät, wie die Beamten auf solche Situationen vorbereitet werden. Wie wichtig das ist, betont Bad Wörishofens Polizeichef Thomas Maier: „Wir haben hochmotorisierte Fahrzeuge und viele junge Fahrer, da ist es wichtig, die Fahrphysik zu kennen.“ Die lernte auch Maier selbst kennen – ein Moment, an den er sich heute mit Schmunzeln erinnert.
Damals war er auf dem Trainingskurs der Bereitschaftspolizei Königsbrunn mit einem PS-starken Wagen unterwegs – und legte ihn aufs Dach. Der Unfall passierte in einer Kurve. „Wir sollten mit 60 km/h reinfahren, ich habe es mit 70 km/h probiert“, sagt Maier. Schon war es passiert. Zum Glück habe das Auto schon vorher ausgesehen „wie ein Stuntfahrzeug“, sagt Maier. Ein paar Beulen mehr waren da nicht so schlimm. „Ein Tick zu schnell genügt da schon“, sagt Maier – und zieht die Parallele nach Bad Wörishofen. „Wer hier mit 30 km/h in den Kreisverkehr an der Hochstraße reinfährt, wird schauen, wie er da wieder sicher rauskommt“, sagt der Polizist. „Tempo 30 ist da schon zu schnell.“
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