
Spezialeinsatz im Reich der Mitte

Bernhard Linder leistet in China eine ungewöhnliche Art der Entwicklungshilfe. Über allem steht ein großes Ziel.
Der Start war ein wenig stotternd. „Zunächst wäre ich wohl nicht unglücklich gewesen, wenn die Reise nicht stattgefunden hätte“, sagt Bernhard Linder. Es lief nicht alles nach Wunsch. „So habe ich mein Visum erst am Freitagabend in Balderschwang erhalten“, am Samstag ging es dann schon los – in Richtung China. „Letztlich war es aber ein unglaubliches Erlebnis“, sagt Linder nach seinem Einsatz für Entwicklungshilfe der etwas anderen Art. Es ging darum, in der Stadt Yan’an mit ihren etwa 2,5 Millionen Einwohnern einen Langlauf-Wettkampf in der Innenstadt aufzuziehen. „Der Ort wurde von dem Organisator ausgesucht, weil es sich um den Ausgangsort der chinesischen Revolution von Mao handelt und daher einen hohen symbolischen Wert genießt“, sagt Linder. Yan’an werde derzeit von Chinas Regierung sehr gefördert. „Es werden unglaublich viele Wohnungen und Hochhäuser gebaut, um dort weitere Menschen anzusiedeln“, berichtet der Wörishofer. Mitten drin steht ein Theater, drum herum sollte der Wettkampf stattfinden.
Da die Organisatoren allerdings wenig Kenntnis von Langlauf und Langlaufrennen haben, engagierten sie kurzerhand Georg Zipfel. Dieser wiederum setzte auf seine bewährte Mannschaft, Bernhard Linder durfte da nicht fehlen. Kürzlich erst war Linder bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea im Einsatz. Nun ging es also schon wieder nach Asien. Über allem schweben dabei die olympischen Spiele 2022 in Peking. Mit Allgäuer Hilfe sollte nun gesichert werden, dass es „läuft“. Und es lief.
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