
Vollbremsung beim Verkehrskonzept


In einer turbulenten Sitzung schafft der Stadtrat von Bad Wörishofen die strittigsten Regelungen wieder ab. Stattdessen sollen neue Pläne her, etwa für einen Zebrastreifen am Leusser-Platz und die Bahnhofstraße.
Wenn es um das Verkehrskonzept geht, herrscht im Stadtrat von Bad Wörishofen regelmäßig der Ausnahmezustand. Diesmal war es nicht anders. Die mehr als 80 Zuhörer erlebten nicht nur der Temperaturen im Saal wegen eine hitzige Sitzung. Vor allem Verkehrsreferent Jens Hemberger (CSU) und Stadtentwicklungsreferent Daniel Pflügl (Grüne) gerieten heftig mit Bürgermeister Paul Gruschka (FW) aneinander, auch Claus Thiessen (FDP) hielt nicht mit lautstarken Attacken hinterm Berg. Er warf Gruschka vor, dieser wolle sich in Sachen Verkehrskonzept „nur profilieren“, die Stadtratsmehrheit dagegen „ernsthafte Politik“ betreiben. Pflügl wiederum herrschte Gruschka an: „Sehen Sie doch mal, was Sie da angerichtet haben“. Da ging es bereits um die Frage, ob die Fahrbahnmarkierungen auf den Fahrradstraßen erneuert werden oder nicht. Denn aufgehoben wurde das Verkehrskonzept in der Sitzung keineswegs. Krumme und verblasste Linien hatten bekanntlich monatelang für Ärger gesorgt. Dass diese Markierungen nicht notwendig seien, machte wiederum Gruschka klar. Thiessen erhielt von ihm nach mehreren lautstarken Zwischenrufen eine Ermahnung.
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