Wurde in Bad Wörishofen gebaut, ohne zu fragen?
Plus In einer Siedlung am Stadtrand von Bad Wörishofen soll nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Das Landratsamt prüft bereits.
Eigentlich ging es nur um die Frage, ob ein Feldstadel umgesetzt und mit einer Seitenüberdachung ergänzt werden darf. Dann aber ging es plötzlich um die Frage, ob manche Bauwerke einer kleinen Siedlung am südlichen Stadtrand von Bad Wörishofen legal entstanden sind oder nicht. Den Stein ins Rollen gebracht hatte Thomas Vögele, mittlerweile Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Stadtrat von Bad Wörishofen. „Wir wissen ja nicht, ob da schwarz gebaut wurde“, sagte Zweiter Bürgermeister Daniel Pflügl (Grüne) zu Vögeles Vorwurf. „Doch, das wissen wir“, hielt Vögele im Bauausschuss dagegen. Wie sich nun zeigt, prüft auch das Landratsamt Unterallgäu die Thematik. Man befasse sich derzeit mit einem Gebäude in dem fraglichen Gebiet, teilte die Behörde mit.
Vögele hatte sich in der Debatte für den Eigentümer eines Feldstadels eingesetzt, der diesen versetzen und mit einer Seitenüberdachung versehen will. Im Ausschuss sorgte das für eine kontroverse Debatte. Das Thema stand dort nicht zum ersten Mal auf der Agenda. „Ich stimme auch heute auf keinen Fall zu“, sagte Ilse Erhard (CSU). „Wir hatten hier schon Fälle, wo zuerst ein Pferdestall entstand und heute – im dritten Anlauf – Wohnungen stehen“, kritisierte sie, ohne konkreter zu werden. Auch Jürgen Thiemann (SPD) zeigte sich skeptisch. „Es wäre ein falsches Signal, einen unveränderten Antrag zu genehmigen, der bereits abgelehnt wurde.“
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