Bauern kritisieren späten Umschwung
Wangen/Allgäu Die Allgäuland-Käsereien GmbH in Wangen ziehen nach den sechs Genossenschaftsversammlungen der vergangenen Tage insgesamt eine positive Bilanz. Das letzte Treffen fand jetzt in der Region Langenau bei Ulm statt. Wie Allgäuland in einer Pressemitteilung schreibt, würden Gesellschafter und Milchbauern mehrheitlich die strategische Neuausrichtung des Traditionsunternehmens unterstützen. Besonders gewürdigt wurde die Tatsache, dass man seit März 2010 operativ schwarze Zahlen schreibt und dass die Milchpreise bereits erhöht wurden (Juli mindestens 30 Cent), womit man weiter zum Wettbewerb aufrückt. Hervorzuheben sei die Aufarbeitung des Jahresabschlusses 2009. Vom Jahresfehlbetrag von 23,9 Millionen Euro entfallen 17,9 Millionen Euro auf Altlasten, Restrukturierungsaufwand und Einmalkosten.
Den Restrukturierungsprozess hatten die Allgäuland-Käsereien im Juli 2009 gestartet. Die eingeleiteten Maßnahmen wie Schließung unrentabler Werke, Erhöhung der Produktionsleistung und Produktivität, Senkung der Fixkosten, Erhöhung des Käseanteils, Neuausrichtung des Exportgeschäftes, Entwicklung und Vermarktung von Neuprodukten zeigen erste Erfolge im Ertrag vor Steuern und Abgaben. Die Reaktionen der Genossenschafts-Mitglieder hätten laut Allgäuland deutlich gemacht, dass für viele die Maßnahmen spät kommen. Die Mehrheit signalisierte jedoch, der Neuausrichtung eine Chance geben und die Entscheidungen für die weitere Zukunft von den nächsten Teilergebnissen abhängig machen zu wollen.
Hilfsfonds springt ein
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