Bauern wehren sich gegen Insektenschutz
Im Vorfeld einer Entscheidung des Bundeskabinetts zum geplanten Insektenschutz diesen Mittwoch machen Landwirte im Unterallgäu Druck. Wie der Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes Unterallgäu, Helmut Mader, unterstreicht, gebe es im Landkreis große Vogelschutz-, FFH- und Naturschutzgebiete. Weitergehende Erschwernisse für die Landwirte lehnt der BBV ab. Bei Hawangen und bei Hasberg haben Bauern deshalb Mahnfeuer abgebrannt. Der Bauernverband (BBV) steht auf dem Standpunkt, nicht alles müsse per Gesetz oder Verordnung vorgeschrieben werden. „Auch wir Bauern sind für Insekten- und Umweltschutz, aber wir wollen den kooperativen Weg“, heißt es auf einem Faltblatt des BBV Unterallgäu. Folge des neuen Gesetzes wäre, dass es zum Zusammenstreichen von verschiedenen Vertragsnaturschutzprogrammen komme. Eine ordnungsgemäße Landwirtschaft müsse weiterhin überall möglich sein. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) müsse „endlich Vernunft annehmen und einlenken.“ Geschützt werden sollte artenreiches Dauergrünland als Biotop. Die gesamte Gesellschaft, nicht nur die Bauern, müsste etwas für den Insekten- und Umweltschutz tun. Und es müsse der Flächenverbrauch von landwirtschaftlichen Nutzflächen „endlich gestoppt“ werden. (jsto)
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